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Anzahl der Wohnungseinbrüche in Dortmund deutlich gesunken - Polizeipräsident Gregor Lange: "Rückläufigen Trend verstetigen!"

ID: 1572572

(ots) - Lfd. Nr.: 1587

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im laufenden Jahr, in den
Monaten Januar bis November 2016 deutlich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

Wurden der Polizei von Januar bis November 2015 für Dortmund noch
3082 Wohnungseinbrüche angezeigt, so sank diese Zahl in diesem Jahr
auf 2643 Delikte, was einem Rückgang von 14,2 % entspricht. Der Trend
ist somit erstmals seit mehreren Jahren rückläufig.

Auch der saisonbedingte, zur dunklen Jahreszeit bekannte Anstieg
der Deliktszahlen fällt in diesem Jahr nicht so stark aus, wie im
Vorjahr. So sanken die Zahlen im Oktober 2016 zum Vergleichsmonat
2015 in Dortmund von 213 Wohnungseinbrüchen auf 161. Der Rückgang im
November 2016 zum Vergleichsmonat 2015 fällt für Dortmund ebenfalls
prägnant aus: Von 301 Fällen sank die Zahl auf 252.

Eine positive Entwicklung kann die Dortmunder Polizei auch für die
Aufklärungsquote vermelden. Mit rund 12,6% konnte diese Quote im
Vergleich zum Vorjahr (10,1%) gesteigert werden.

Die Dortmunder Polizei hat in den letzten beiden Jahren ihre
Bemühungen im Kampf gegen den Wohnungseinbruch noch einmal deutlich
gesteigert. Seit September 2015 wird hier in Dortmund das Projekt
"Einbrecher stoppen - Gezielt Wohnraum schützen durch Präsenz und
Beratung" durchgeführt, was unter anderem eine deutliche Erhöhung der
polizeilichen Präsenz mit sich bringt. Diese Maßnahmen wurden
mittlerweile landesweit eingeführt. Darüber hinaus zeigt die Polizei
stärkere Präsenz in durch Wohnungseinbrüche besonders belasteten
Bereichen, hier werden Geschädigte beraten und gezielt Zeugen
gesucht.

Wertvolle Ermittlungsarbeit leisten die beim PP Dortmund
eingesetzten Ermittlungskommissionen (EK), darunter die ehemalige EK
"Schmelze" und Nachfolge-Kommissionen.





Die Bearbeitung dieses Deliktsbereichs ist bereits seit 2014 in
einem Fachkommissariat zusammengefasst, die Ermittler bearbeiten in
enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Dortmund ausschließlich
das Deliktsfeld Wohnungseinbruch und erkennen so schneller
Tatzusammenhänge. Unterstützt werden sie seit kurzem von dem
Tatortdienst Wohnungseinbruch, den die Dortmunder Polizei im Zuge des
15-Punkte-Programms der Landesregierung mit zusätzlichem Personal neu
einrichten konnte.

Um die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Einbruchsverhinderung
stärker ins Boot zu holen, können die Präventionsberater der
Dortmunder Polizei so viele Aufklärungsgespräche wie nie zuvor
vorweisen. Hier gilt es, den Einbrechern das Leben schwerer zu
machen, indem die Fenster und Türen technisch gesichert werden. Mit
Sicherheit eine lohnende Investition. Die Sicherung der Wohnung gegen
Einbrüche muss nicht immer Geld kosten: Schon einige einfache Tipps
zur Vorbeugung und insbesondere eine gute und aufmerksame
Nachbarschaft kann Gold wert sein.

Ein großes Ziel dabei ist auch in diesem Jahr erreicht worden, und
zwar das Ziel, den Anteil der Einbruchsversuche noch einmal zu
steigern. In Dortmund blieb von Januar bis November dieses Jahres
fast jeder 2. Wohnungseinbruch im Versuch stecken (47,5%) Auch
diejenigen, die einen versuchten Wohnungseinbruch anzeigen, sind
Opfer einer schlimmen Straftat geworden. Sie durchleiden in der Regel
aber nicht diesen tiefen Einschnitt in ihre Intimsphäre, da die
Einbrecher es nicht in ihre Wohnung geschafft haben.

Informieren Sie sich bei unserem Kommissariat für
Kriminalprävention unter der Rufnummer 0231/132-7950!

Dazu rät auch der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange: "Die
Dortmunder Polizei tut alles, um den rückläufigen Trend im Bereich
des Wohnungseinbruchs zu verstetigen. Speziell bei dem Druck auf
reisende Täter und Banden aus Südosteuropa werden wir nicht
nachlassen. Ich ermutige aber auch Dortmunder Bürgerinnen und Bürger,
ihre Wohnungen gegen Einbruch zu schützen. Nutzen Sie die
Beratungsangebote Ihrer Polizei. Wenn Sie verdächtige Umstände
feststellen, rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110. In
wenigen Augenblicken sind die Beamten da und helfen Ihnen."




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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Datum: 12.12.2016 - 12:19 Uhr
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