Dumm gelaufen: Brüderpaar ging Bundespolizei ins Netz
-36-Jähriger wollte seinen festgenommenen Bruder auslösen und wurde selbst gesucht-
(ots) - Am späten Freitagnachmittag (16.12.2016)
gegen 17:30 Uhr wurde ein 36-jähriger algerischer Staatsbürger, der
zurzeit in Münster wohnt, bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof
Münster vorstellig. Hier wollte er für seinen 38-jährigen Bruder
einen haftbefreienden Geldbetrag einzahlen. Zuvor war dieser Mann von
den Kollegen der Bundespolizeiinspektion Kleve aufgrund eines gegen
ihn bestehenden Haftbefehls am Bahnhof in Gronau festgenommen worden.
Wegen Diebstahls suchte ihn die Staatsanwaltschaft Köln. Demnach
hatte er noch eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von 850,00 Euro zu
zahlen, ersatzweise 85 Tage Haft zu verbüßen.
Bei der Überprüfung des 36-Jährigen stellten nun die erstaunten
Bundespolizisten in Münster fest, dass auch dieser Mann gesucht wurde
und zwar von der Staatsanwaltschaft Münster. Wegen Fahrens ohne
Führerschein hatte er noch eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von rund
380,00 Euro zu zahlen, ersatzweise 29 Tage Haft zu verbüßen.
Da ein Freund der Brüder -gegen den nichts vorlag- die
haftbefreienden Geldbeträge in Höhe von 1230,00 Euro beibringen
konnte, blieb letztendlich das Brüderpaar auf freiem Fuß.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster
Wolfgang Amberge
Telefon: 0251 97437 - 0
E-Mail: bpoli.muenster.presse(at)polizei.bund.de
Bahnhofstr. 1
48143 Münster
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Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
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Datum: 19.12.2016 - 08:00 Uhr
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