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Grenzkontrollstelle Schwarzbach: Marihuana, Schleusung und Pornografie - Bundespolizei nimmt mehrere Personen fest

ID: 1577583

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Wochenende (17. / 18. Dezember) bei
Grenzkontrollen auf der Autobahn Salzburg - München mehrere Personen
festgenommen. Es handelt sich unter anderen um einen Palästinenser
und einen Kosovaren. Auch für einen Franzosen hatte die Kontrolle
Konsequenzen. Bei dem Mann wurden Marihuana-Pflanzen gefunden.

Samstagabend stoppten die Beamten auf Höhe Schwarzbach einen in
Frankreich zugelassenen Pkw. Am Steuer saß ein französischer
Staatsangehöriger, der sich nicht ausweisen konnte. Bei der genaueren
Überprüfung entdeckten die Bundespolizisten auf der Rücksitzbank des
Wagens eine Kiste mit etwa 40 Cannabis-Pflanzen. Diese hatte der
35-Jährige angeblich für einen Freund in Österreich gekauft. Die
weiteren Ermittlungen hat das zuständige Zollfahndungsamt übernommen.

In derselben Kontrollstelle hielten die Beamten einen Wagen mit
deutschen Kennzeichen an. Der 37-jährige Fahrzeugführer und seine
vier Mitfahrer sind laut eigenen Angaben alle Palästinenser. Im
Gegensatz zu ihrem Fahrer konnte sich die vierköpfige Familie jedoch
nicht ordnungsgemäß ausweisen. Sie gaben an, zunächst vom Libanon
nach Italien geschleust worden zu sein. Dafür hatten sie über 20.000
Dollar an Schleuser gezahlt. Die Etappe von Salzburg nach Berlin
sollte 2.500 Euro kosten. Der mutmaßliche Schleuser sprach hingegen
von einer zufälligen Begegnung. Auf ihn kommt voraussichtlich schon
bald ein Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern zu. Das Ehepaar
konnte gemeinsam mit seinen beiden Kleinkindern nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge
weitergeleitet werden.

In einem serbischen Reisebus traf die Bundespolizei ebenfalls bei
Schwarzbach auf einen Kosovaren. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der
Münchner Staatsanwaltschaft vor. Der 36-jährige Mann war bereits 2013




wegen Verbreitens pornografischer Schriften zu einer Geldstrafe in
Höhe von rund 3.100 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt
worden. Dank der finanziellen Hilfe seines Cousins, der die
geforderte Summe zahlte, blieb dem Festgenommenen ein längerer
Haftaufenthalt erspart.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 19.12.2016 - 14:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A 8 / Schwarzbach



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