Bislang ruhige Weihnachtsfeiertage für die Polizei
(ots) - Für die Polizei im Norden verliefen die
Weihnachtsfeiertage bislang insgesamt ruhig. Rund 400 Einsätze waren
bis zum Montagmittag zu verzeichnen. Das Einsatzgeschehen war
überwiegend von Standardanlässen geprägt.
Gegen Montagmittag (26.12.) mehrten sich Sturmeinsätze durch
umgestürzte (Weihnachts-) Bäume, Gerüstteile, Punschbuden und
Bauzäune). Personen kamen bislang nicht zu Schaden.
Nachfolgend eine Auswahl herausragender Einsätze:
- Schwerer Unfall in Ellingstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) -
Ellingstedt - Bei einem schweren Verkehrsunfall am Sonntagmittag
(25.12.) wurden auf der Kreisstraße 39 bei Ellingstedt insgesamt vier
Personen teils schwer verletzt.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungen übersah eine
wartepflichtige Autofahrerin aus bislang unbekannter Ursache einen
auf der Kreisstraße aus Richtung Dannewerk herannahenden Pkw.
Im Kreuzungsbereich Morgenstern/Langacker kam es zur Kollision
beider Fahrzeuge (beide der Marke "Seat"). Eine Unfallbeteiligte
wurde bei dem Zusammenstoß in ihrem Wagen eingeklemmt, ein weiteres
Fahrzeug lag bei Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst abseits
der Fahrbahn.
Da an der Kreuzung Betriebsstoffe ausgelaufen waren, alarmierte
die Regional-Leitstelle Nord die zuständige Straßenmeisterei, die
sich sofort um die Reinigung der Fahrbahn kümmerte.
Die verletzten Fahrzeuginsassen wurden nach Erstversorgung vor Ort
in umliegende Krankenhäuser transportiert. Lebensgefahr besteht nach
bisherigen Erkenntnissen bei keinem der Beteiligten.
- Misslungenes Ablenkungsmanöver -
Kappeln - Einer Streife des Polizeireviers Kappeln fiel in der
Sonntagnacht (25.12.2016) ein Pkw auf, der in Schlangenlinien geführt
wurde. Bei der Fahrzeugkontrolle war der Fahrersitz jedoch leer. Der
Polizei gelang es dennoch, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Der Pkw war den Beamten zuvor gegen 02:50 Uhr im Bereich der
Wassermühlenstraße aufgefallen, weil das Fahrzeug unsicher geführt
wurde.
Als die Beamten die Fahrzeuginsassen kontrollierten, stellten sie
jedoch fest, dass niemand am Steuer saß: eine Person befand sich auf
dem Beifahrersitz, zwei weitere auf dem Rücksitz des Wagens.
Die Beamten ließen sich dadurch jedoch nicht beirren. Im Zuge
weiterer Ermittlungen fanden sie Sachbeweise im Fahrzeug, die den
Tatverdacht gegen den mutmaßlichen Fahrer erhärteten.
Der 20-jährige Beschuldigte gab schließlich zu, gefahren zu sein.
Er war nicht nur alkoholisiert, sondern besitzt auch keine
Fahrerlaubnis.
Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Beamten leiteten ein
Strafverfahren ein.
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Drei Verletzte nach Verkehrsunfall und rund 50.000 Euro Sachschaden">
Datum: 26.12.2016 - 12:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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