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Verkehrsunfall mit Trunkenheit und Flucht, Unfallverursacher gestellt

ID: 1581345

(ots) - Am 2. Weihnachtsfeiertag, Montag, den 26.12.2016,
gegen 15.14 Uhr, befuhr ein 45-jähriger Fahrzeugführer aus dem
Landkreis Märkisch-Oderland mit seinem PKW die BAB A30 in
Fahrtrichtung Niederlande. In einem vorausfahrenden PKW befand sich
zu diesem Zeitpunkt eine 27-jährige Fahrzeugführerin aus Emden, die
die BAB auf dem rechten Fahrstreifen befuhr. Nach ihren Angaben
näherte sich der 45-jährige in Schlangenlinien fahrend von hinten und
überholte sie. Noch während er sich auf gleicher Höhe mit ihrem
Fahrzeug befand, wechselte er mit seinem PKW auf den rechten
Fahrstreifen. Nur durch ein Abbremsen und Ausweichen auf den
Seitenstreifen konnte die 27-jährige eine Kollision vermeiden. Sie
äußerte den Verdacht, dass der Fahrzeugführer alkoholisiert sein
könnte. Während der 45-jährige seine Fahrt in Schlangenlinien
fortsetzte, konnte die 27-jährige beobachten, wie er an der
Anschlussstelle Rheine, ohne seine Geschwindigkeit zu reduzieren,
nach rechts auf den Verzögerungsstreifen wechselte. Zwei weitere
Zeugen, ein 50-jähriger aus Köln sowie ein 26-jähriger aus dem Kreis
Borken, die die BAB A30 in gleicher Fahrtrichtung hinter dem
45-jährigen befuhren, berichteten von einer hohen Geschwindigkeit,
die auch auf dem Verzögerungsstreifen nicht reduziert wurde.
Letztlich fuhr der 45-jährige mit großer Geschwindigkeit weiter
geradeaus, verließ dabei den Verzögerungsstreifen, geriet in den
angrenzenden Grünbereich, kollidierte hier mit dem blauen
Verkehrszeichen "Ausfahrt" und riss dieses komplett aus der
Verankerung. Anschließend durchquerte er den gesamten Grünbereich des
sogenannten Sichtdreiecks zwischen der Autobahnausfahrt und der
Autobahnauffahrt, überquerte diese Auffahrt und kollidierte mit der
dortigen rechtsseitigen Schutzplanke. Nach dem Zusammenstoß setzte er
seine Fahrt in Richtung Niederlande auf der BAB A30 fort. Als er an




der Anschlussstelle Rheine Nord die BAB verließ, gelang es den beiden
50- und 26-jährigen Zeugen, das Fahrzeug des 45-jährigen mit ihrem
PKW zu blockieren. Danach holten sie den 45-jährigen aus dem
Fahrzeug, zogen den Zündschlüssel ab und hielten den Unfallfahrer bis
zum Eintreffen der verständigten Polizeibeamten fest. Sowohl die
Zeugen als auch die eingesetzten Polizeibeamten stellten bei dem
45-jährigen eine erhebliche Alkoholisierung fest. An einem
freiwilligen Atemalkoholvortest wollte der 45-jährige nicht
mitwirken. Er wurde einer Polizeidienststelle zugeführt, wo ihm
aufgrund richterlicher Anordnung durch die diensthabende
Bereitschaftsärztin eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein
wurde sichergestellt. Das Führen fahrerlaubnispflichtiger
Kraftfahrzeuge wurde ihm bis auf weiteres untersagt. Auch sein
Fahrzeug wurde abgeschleppt und sichergestellt. Im Nachgang wurde
bekannt, dass der 45-jährige bereits in Höhe km 51,540 der BAB A30 in
Fahrtichtung Niederlande(Bereich Laggenbeck) mit der dortigen
rechtsseitigen Schutzplanke kollidiert war. Auch hier hatte er seine
Fahrt fortgesetzt, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
Ob es im Verlauf seiner Fahrt noch zu weiteren schädigenden
Ereignissen gekommen ist, ist derzeit nicht bekannt. Bei den hier
bekannt gewordenen Verkerhsunfällen entsand ein Sachschaden von ca.
13.000 Euro. Personenschäden waren glücklicherweise nicht zu
beklagen. Den 45-jährige erwartet nun ein Strafverfahren.




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Datum: 26.12.2016 - 22:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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Münster, BAB A30, Fahrtrichtung Niederlande, km 32,984, Gem. Rheine



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