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Bochum/Herne/Witten / Die "Bunten-Top-Ten" bei uns im "Revier"

ID: 1582545

(ots) -
Auch in diesem Jahr haben "Wir sechs von der Bochumer
Pressestelle" weit über 2.000 Pressemeldungen verfasst.

Leider hat uns Polizeihauptkommissar Guido Meng im Laufe des
Jahres nach sechsjähriger, sehr erfolgreicher Tätigkeit als
Pressesprecher verlassen. Seit einigen Monaten ist er Zugführer in
einer unserer beiden Hundertschaften. Der Neue in unserem Team heißt
Jens Artschwager und war bis Ende Oktober Redakteur bei einer Zeitung
in Herten.

Ja, auch im Jahr 2016 ging es in Bochum, Herne und Witten wieder
quer durchs Strafgesetzbuch - nicht selten mussten wir leider auch
Fälle von Elend, Not und menschlichem Schicksal schildern. Sie werden
sich erinnern!

Es gab aber auch wieder etliche "Bunte Geschichten", die zeigen,
wie facettenreich, humorvoll und skurril der polizeiliche Alltag bei
uns im "Revier" sein kann.

Aus dieser Rubrik hier noch einmal in chronologischer Reihenfolge
zehn "Highlights" aus den einzelnen Städten. Beginnen wir mit einer
Geschichte aus Witten, die sich direkt am ersten Tag des Jahres
ereignet hat:

Witten: Diebstahl im "Glühweintreff" - Einbrecher zeigt Wehmut und
zahlt den Schaden

Noch bis zum 6. Januar steht an der Meesmannstraße 30 in Witten
ein Glühweinzelt. Seit der Adventszeit, und das schon im 14. Jahr,
werden hier ehrenamtlich Getränke und Speisen verkauft. Der
erwirtschaftete Gewinn soll an zwei örtliche Kindergärten sowie an
das Friedensdorf in Oberhausen gehen.

Soweit alles gut! Aber am 1. Januar zogen dann plötzlich dunkle
Wolken über dem gemütlichen Zelt in der Ruhrstadt auf. Was war
passiert? Gegen 11.00 Uhr stellte der Betreiber (72) fest, dass
Einbrecher in der Silvesternacht in den "Glühweintreff" eingedrungen
waren. Dort beschädigten sie den Heizpilz und nahmen eine elf




Kilogramm schwere Gasflasche mit. Der taffe 72-Jährige sowie seine
drei Mitstreiter reparierten sofort den Schaden und beschafften neues
Gas, so dass der Betrieb schon wenige Stunden später weitergehen
konnte. Seine Wut über den Einbruch machte der 72-Jährige allerdings
sichtbar - über die elektronische Anzeigentafel in seinem Zelt. Der
Text: "Diebstahl im Glühweintreff".

Am 5. Januar war der Glaube an die Menschlichkeit dann wieder da.
Warum? In seinem Briefkasten fand der Wittener einen Brief mit der
Aufschrift "Entschuldigung für Silvester". Aber da war noch mehr,
nämlich 150 Euro für den entstandenen Schaden.

Hier hat ein Einbrecher, was leider nicht oft vorkommt, mal Reue
gezeigt. Den Betreiber des "Glühweintreffs" hat das auch sichtbar
sehr beindruckt. So läuft seit gestern auf seiner elektronischen
Anzeigentafel der Satz: "Einbrecher zeigt Wehmut"!

Bochum: Tierischer Fall binnen von knapp drei Minuten geklärt!

Und dann ging in den Mittagsstunden des 24. Februar 2016 in der
Leitstelle des Bochumer Polizeipräsidiums der Notruf eines besorgten
Bürgers ein.

Vor einer Haustür an der Merianstraße in Querenburg saß ein
Schäferhund, augenscheinlich herren- und harmlos.

Der Polizeibeamte am Ende der "110" bat den Anrufer darum, doch
mal dort zu schellen und nachzufragen, ob jemand den Mischlingshund
kennt. Erfolglos - die Tür wurde nicht geöffnet!

Daraufhin erklärte sich der tierfreundliche Mann bereit, solange
zu warten, bis ein Streifenwagen eintrifft. Noch bevor ein Funkspruch
die Leitstelle überhaupt verlassen hatte, rief der hilfsbereite
"Hundekümmerer" erneut bei der Polizei an. So war der "Mann am
anderen Ende der Leine" gerade aus dem in der Nähe gelegenen Wald
zurückkehrt - allerdings ohne den Vierbeiner, der einfach mal
vorgelaufen war.

Die Freude bei Hund, Herrchen, Anrufer und dem Beamten auf der
Leitstelle war gleichermaßen groß und der tierische Fall binnen drei
Minuten geklärt.

Bochum: "Wo ist denn nur mein Auto?"

Das heißgeliebte Auto ist unauffindbar - also vermutlich geklaut!
Ein 69-jähriger Essener Autofahrer suchte am 8. Februar 2016 die
Herner Straße bis hin zur Bochumer Innenstadt nach seinem Fahrzeug
ab. Schließlich meldete er sein Auto auf einer örtlichen Polizeiwache
als gestohlen.

Die Kommune der Stadt konnte dem Mann jedoch (unfreiwillig)
helfen: Sie schickte dem Essener am 26. Februar eine schriftliche
Verwarnung wegen Missachtung einer Verkehrsregel am besagten Montag.
Nun wusste der Mann wieder, an welcher Stelle (Königsallee, Bochum)
er sein Fahrzeug zurück gelassen hatte. Auf einer Essener
Polizeiwache wurde das Auto aus dem Fahndungsbestand genommen - und
wieder war ein "Kriminalfall" gelöst!

Witten: Enkeltrickbetrügerin (19) in U-Haft! - Pfiffige
Wittenerin (61) "spielt" über fünf Stunden mit

"Hallo, ich bin´s, weißt Du, wer hier ist?" Diesen Anruf erhielten
am 1. März 2016 diverse Wittener - auch eine Frau (61) aus Annen.

Und diese Wittenerin erkannte gegen 10 Uhr sofort, dass sie es am
anderen Ende der Leitung mit einer "Enkeltrickbetrügerin" zu tun hat.
Und was machte die 61-Jährige? Sie fragte nach: "Claudia, bist Du
es?". Dieses wurde von der Anruferin natürlich bejaht. Direkt danach
erfuhr die Wittenerin von ihrer "Nichte", dass sie dringend Bargeld
benötige, da sie eine Anzahlung für eine Eigentumswohnung auf ein
falsches Konto überwiesen habe. Was machte die hilfsbereite "Tante"
dann? Sie bot der "Nichte" knapp 10.000 Euro an, informierte aber
auch sofort die Polizei und erklärte sich bereit, auf den "Deal"
einzugehen und die "Opferrolle" fortzusetzen.

In den nächsten Stunden gingen mehrere Anrufe bei der Wittenerin
ein, in der die Übergabe des Geldes besprochen wurde. Die kriminelle
Anruferin bestellte der 61-Jährigen sogar ein Taxi, damit sie an
einer Bank Geld abheben konnte. Auch diese Fahrt trat die pfiffige
Frau an. Kurz nach der Rückkehr klingelte erneut das Telefon und man
forderte sie nun auf, zu einer in der Nähe gelegenen Straße zu
kommen. Dort würde eine Bekannte von "Claudia" das Geld abholen.

Hier platzte dann gegen 15.30 Uhr der "kriminelle Traum" der
organisierten Enkeltrickbetrüger. Zivilbeamte der Wittener Polizei
nahmen eine in Polen lebende Frau (19) fest.

Im Rahmen der Ermittlungen im Bochumer KK 13 stellte sich heraus,
dass die 19-Jährige im Jahr 2015 auch in Berlin und Hannover wegen
gleichgelagerter Delikte festgenommen worden ist.

Auf Antrag der Bochumer Staatsanwaltschaft wurde die
Heranwachsende am 2. März bei Gericht vorgeführt. Dort ordnete ein
Richter die Untersuchungshaft an.

Auch an dieser Stelle ein herzliches polizeiliches Dankeschön an
die aufmerksame Wittenerin - für uns die Frau des Jahres 2016. In
einem Zeitraum von über fünf Stunden hat sie die "Opferrolle" so
hervorragend "gespielt", dass wir ein Bandenmitglied aus dem Kreis
der "Enkeltrickbetrüger" festnehmen konnten - großartig!

An dieser Stelle richten wir aber auch an alle Bürgerinnen und
Bürger erneut den dringenden Appell, nicht auf die kriminelle Masche
dieser miesen Betrüger hereinzufallen! Bei Anrufern, die sich als
vermeintliche Angehörige ausgeben, ist es immer wichtig, Nachfragen
zu stellen. Und den Geburtstag oder den Spitznamen von
Familienmitgliedern werden die "Falschen Verwandten" bestimmt nicht
kennen.

Herne: Zwei geklaute BMW gleich zweimal auf der Autobahn
"geblitzt" - Autodiebe in Holland festgenommen!

Am 19. April 2016 veröffentlichten wir die Fotos von zwei
Autodieben, die in der Nacht vom 29. Februar auf den 1. März in Herne
zwei BMW entwendet hatten. Die Tatorte lagen am Veilchenweg sowie an
der Margaretenstraße, wo die beiden Fahrzeuge der "Dreier Reihe"
abgestellt waren.

Gegen 03.20 Uhr wurden die hintereinander fahrenden Wagen auf der
A 40 in Essen und wenig später auf der A 44 in Düsseldorf von zwei
fest installierten Geschwindigkeitsmessanlagen "geblitzt". Die
Fahrtrichtung ließ vermuten, dass die geklauten Autos in Richtung
Drei-Länder-Eck (Aachen/Belgien/Niederlande) unterwegs waren.

Und genau diese Vermutung bestätigte sich schon kurz nach der
Veröffentlichung der Fotos. So meldete sich ein holländischer
Kollege, der einen der beiden Autodiebe kannte.

Im Rahmen der intensiven Ermittlungen der holländischen Polizei
stellte sich heraus, dass der 22-Jährige der Kopf einer Bande von
Autoknackern ist, die aus der Provinz Limburg heraus ihr kriminelles
Unwesen trieben. Sie klauten hauptsächlich Fahrzeuge der Marke BMW -
auch im Ruhrgebiet. Am gestrigen 18. Mai konnten der 22-Jährige und
sein 24-jähriger Begleiter, die in Herne die Fahrzeuge der
"Dreier-Reihe" geklaut hatten, festgenommen werden.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Medienvertretern für die
Veröffentlichung der Fotos. Durch sie konnten grenzüberschreitende
Autoknacker dingfest gemacht werden. Dank ook aan de collega´s van de
Nederlandse politie!

Bochum: Tierischer Polizeieinsatz in Kornharpen - "Wilder
Einbrecher" gestellt!

In den Morgenstunden des 14. Juni 2016 veranlasste eine
Alarmanlage in einem Haus im Bochumer Stadtteil Kornharpen einen
tierischen Polizeieinsatz.

Was war passiert? Gegen 9 Uhr löste ein Bewegungsmelder in einem
Einfamilienhaus einen Einbruchalarm aus.

Beamte der Wache Langendreer eilten umgehend zum Tatort. Eine zu
diesem Zeitpunkt heimkehrende Hausbewohnerin erklärte den Polizisten,
dass sie gerade durch ein Fenster einen Schatten gesehen habe,
welcher schnell über die Treppe in die erste Etage verschwand.
Irgendwelche Auf- oder Einbruchspuren sowie offene Türen oder Fenster
konnten die Ordnungshüter nicht feststellen.

Mit dem Verdacht "Täter vor Ort" trafen wenig später weitere
Beamte sowie ein Diensthundeführer mit seiner Hündin "Maya" ein. Bei
der Durchsuchung der Räumlichkeiten machte der Hundeführer in der
ersten Etage den "Einbrecher" dann ausfindig. Von der Galerie blickte
ein kleines braunes Eichhörnchen den Polizisten direkt in die Augen.
Dieser "wilde Einbrecher" hatte an diesem Morgen kurzfristig ganz
schön für Wirbel gesorgt.

Wie der kleine Nager in das Gebäude kam, ist bisher ungeklärt.
Dass er es wieder verlassen hat, steht definitiv fest. So machte sich
eine Bewohnerin anschließend auf die Suche nach dem Eichhörnchen und
wies ihm den Weg zurück in die Natur. Zum Glück war es ja "nur" ein
Eichhörnchen und kein "echter Einbrecher"! Die Polizei weist nochmals
daraufhin, wie wichtig ein gut gesichertes Haus ist, um es den
unliebsamen Einbrechern so schwer wie möglich zu machen.

Bei diesbezüglichen Fragen steht die Kriminalprävention im
Bochumer Polizeipräsidium unter der Rufnummer 0234 / 909-4040 zur
Verfügung.

Bochum: Auf den Straßen von Bochum - Autofahrer auf gefährlicher
"Pokémon-Jagd"!

Am 14. Juli 2016 war Polizeikommissar Stefan Goldkuhle (34) mit
seinem Dienstfahrrad in der Bochumer Innenstadt unterwegs - genauer
gesagt, auf dem stark frequentierten Ostring.

In Höhe der Wittener Straße fiel dem Beamten gegen 09.10 Uhr ein
Autofahrer auf, der während der Fahrt sein Smartphone in der rechten
Hand hielt und deutlich sichtbar bediente. Nein, die Person
telefonierte nicht und schien auch keine Nachrichten zu schreiben.

Stefan Goldkuhle erfuhr den Grund der Handynutzung erst, als er
die gefährliche Fahrt des jungen Mannes beendet und den Pkw
angehalten hat.

Und womit war der Hertener (24) zuvor beschäftigt? Er war mit
seinem Handy auf den realen Straßen von Bochum auf virtueller
"Pokémon-Jagd". Und was sagte der 24-Jährige zu seinem gefährlichen
Tun? "Ja, ich weiß, dass es ein Fehler war. Das zurzeit sehr beliebte
Spiel habe ich erst am heutigen Morgen runtergeladen."

PK Goldkuhle notierte sich die Personaldaten des Herteners und
schrieb eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen einer Art der
missbräuchlichen Handynutzung im Straßenverkehr, die wir so in
Bochum auch noch nicht hatten.

Witten/Wattenscheid: "Das ist doch Papas Auto!" - Eine kleine
Polizeigeschichte um einen fünfjährigen Jungen

Radfahrer, Spaziergänger, Inliner - am 18. September 2016
verbrachten wieder Tausende von Menschen ihre Freizeit am Kemnader
Stausee.

Auch ein Wattenscheider Ehepaar hatte sich mit seinen beiden
kleinen Kindern an diesem schönen Spätsommertag ins Auto gesetzt und
war in das nahegelegene Naherholungsgebiet gefahren.

Gegen 16.10 Uhr wurden Passanten im Bereich der Schlossstraße in
Witten auf den fünfjährigen Sohn der Wattenscheider Familie
aufmerksam. Der Junge war hier ganz alleine mit seinem Fahrrad
unterwegs und hatte Mama, Papa sowie seine kleine Schwester aus den
Augen verloren, da die Geh- und Radwege dort teilweise getrennt
voneinander verlaufen.

Die herbeigerufenen Polizeibeamten setzten das aufgeweckte Kind in
den Streifenwagen, um nach den Eltern zu suchen. Da der Junge Papas
Auto sehr gut beschreiben konnte, suchte man gezielt die Parkplätze
am See ab.

Auf dem Parkplatz vor dem Schloss Kemnade glaubte der Fünfjährige,
dass er dort wohl aus dem Wagen gestiegen sei.

Hier sprach ein Mann die Polizeibeamten darauf an, dass er gerade
(17.00 Uhr) einen geparkten Pkw beim Rangieren leicht beschädigt
habe. Bei der Inaugenscheinnahme des Wagens wurde der Fünfjährige
plötzlich ganz unruhig und rief: "Das ist doch Papas Auto!" Nur
wenige Minuten später, noch während der Unfallaufnahme, traf dann der
besorgte Vater auf dem Parkplatz ein und nahm seinen vermissten
Filius richtig erleichtert in den Arm. Darüber hinaus war der
Wattenscheider natürlich froh, dass sich der Unfallverursacher schon
bei der Polizei gemeldet hatte.

Diesen Ausflug an den Kemnader Stausee werden alle Beteiligten -
die Polizei eingeschlossen - bestimmt nicht vergessen!

Und dann gab es da aus aktuellem Anlass noch eine Pressemeldung in
Form eines offenen Briefes:

Herne: "Liebe handyverliebten Fußgängerinnen und Fußgänger, ...

... wenn Sie diese Pressemeldung gerade auf dem Display Ihres
Handys lesen und dabei zeitgleich eine Fahrbahn überqueren, empfehle
ich Ihnen dringend, Ihre Augen sofort wieder auf den Straßenverkehr
zu richten! Warum? Ich möchte nicht, dass es Ihnen so ergeht, wie
einer Schülerin (14) aus Herne.

Die Jugendliche war am 26. September 2016, gegen 07.45 Uhr, an der
Haltestelle "Ostbachtal" aus dem Linienbus gestiegen. Nach Angaben
von Zeugen überquerte die Hernerin, die zudem Kopfhörer in den Ohren
stecken hatte, hinter dem "311er" die Mont-Cenis-Straße. Dabei
achtete die 14-Jährige in keinster Weise auf den Fahrzeugverkehr und
lief gegen ein zum Glück stehendes Auto, dessen Fahrer
verkehrsbedingt warten musste. Dabei zog sich die Schülerin eine
Knieverletzung zu, die ambulant in einem örtlichen Krankenhaus
behandelt wurde.

Dieser Verkehrsunfall ist vergleichsweise glimpflich ausgegangen.
Er zeigt uns aber sehr deutlich, dass Handys im Straßenverkehr
überhaupt nichts zu suchen haben - egal ob ich dort als Autofahrer,
Fußgänger oder Radfahrer unterwegs bin!"

Herne: Knapp 1,5 Promille! - "Eierfahrt" zum Wochenmarkt gestoppt

In den Morgenstunden des 12. Oktober 2016 sind Polizeibeamte des
Bochumer Verkehrsdienstes in Herne-Crange unterwegs und überprüfen
dort den Schwerlastverkehr.

Als den Polizisten gegen 07.50 Uhr auf der Corneliusstraße ein
Gespann aus Lkw und Verkaufsanhänger auffällt, herrscht noch
Dämmerung und die Fahrbahn ist feucht. Fahren darf es hier nicht, ist
die Straße doch für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt.

Noch aus der Entfernung erkennen die Ordnungshüter, dass der
augenscheinlich zu schnelle Lastwagenfahrer in einem sehr geringen
Abstand an einem Fahrradfahrer vorbeifährt. Es gibt also nicht nur
einen Grund, ihn anzuhalten.

Als der Mann den Anhaltestab, im Volksmund auch "Kelle" genannt,
erkennt, tritt er so stark auf die Bremse, dass die Räder blockieren
und das Gespann auf dem Asphalt ins Rutschen kommt. Zeitgleich
passiert obiger Radfahrer die Kontrollstelle. Sein Kommentar: "Da
habt ihr den Richtigen angehalten, der hat nur 10 cm Abstand zu mir
eingehalten!"

Bei der Kontrolle des Mannes, der mit tausenden Eiern auf dem Weg
zu einem Wochenmarkt ist, nehmen die Beamten in der frischen
Morgenluft deutlichen Alkoholgeruch war. Und auf die erfahrenen
Polizistennasen ist Verlass! So zeigt das Alkoholtestgerät wenig
später einen Wert von knapp 1,5 Promille an! Damit hat sich für den
Mann die morgendliche Anfahrt zum Wochenmarkt erledigt. Zum Glück ist
bei seiner gefährlichen "Eierfahrt" niemand verletzt worden.

Dafür geht es nach der Sicherstellung des Führerscheines zur
Polizeiwache - zwecks Bestellung eines Ersatzfahrers,
Blutprobenentnahme und Anzeigenfertigung. Was gibt der Lkw-Fahrer an,
getrunken zu haben? Nein, keinen Eierlikör, sondern Tequila - aber
eindeutig zu viel!

"Liebe Journalisten aus nah und fern, wir sechs bedanken uns bei
Ihnen mit diesem kleinen bunten Potpourri mal wieder für die sehr
gute Zusammenarbeit und versprechen unsererseits ein kreatives Jahr
2017!"

Frank Lemanis, Nicole Schüttauf, Marco Bischoff, Jens Artschwager,
Thomas Kaster und Volker Schütte




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1023
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Datum: 28.12.2016 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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