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++ Vorsicht: Falsche Kripo-Anrufe ++

ID: 1582702

(ots) -

Vorsicht: Falsche Kripo-Anrufe
Landkreis Osterholz. Derzeit treiben unbekannte Täter im Landkreis
Osterholz ihr Unwesen, indem sie meist ältere Personen anrufen und
sich als "Kripo-" oder "Polizeibeamte" ausgeben. Ziel der Täter ist
es, an die Wertgegenstände der Angerufenen zu kommen.
Am Dienstag erhielt ein 72 Jahre alter Mann aus Ritterhude den Anruf
eines angeblichen Polizisten. Dieser gab an, dass er bei der Kripo
arbeite. Der Grund des Anrufes war demnach die Festnahme eines
Einbrechers, bei dem angeblich ein Notizzettel gefunden wurde. Auf
diesem Zettel soll nach Angaben des Anrufers der Name des 72-Jährigen
gestanden haben. Der vermeintliche Kripobeamte wies darauf hin, dass
er das nächste Einbruchsopfer sein könnte.
Im Verlauf des Telefonates versuchte der Anrufer die persönlichen
Lebensumstände des Senioren zu erfragen. Der Mann ließ sich jedoch
nicht beirren und handelte vorbildlich. Er machte keinerlei Angaben,
sondern nahm stattdessen Kontakt mit der echten Polizei auf und
informierte diese über den Anruf des falschen Kripobeamten.
Betrüger versuchen immer wieder mit vorgetäuschten Szenarien an das
Geld ihrer Opfer zu kommen. Auch diese Vorgehensweise ist der Polizei
nicht unbekannt. Bei solchen Anrufen sollte man immer misstrauisch
sein und keinesfalls persönliche Daten preisgeben. Durch sogenanntes
"Spoofing" können die Täter eine beliebige Telefonnummer auf das
Display der Angerufenen übermitteln, die tatsächliche Telefonnummer
wird nicht angezeigt. Allein am 27. Dezember meldeten sich sechs
Personen aus dem Landkreis Osterholz bei der Polizei, die
glücklicherweise allesamt nicht auf die Masche hereingefallen sind.
Dabei wurde die Telefonnummer der Polizei Bremen (0421/3620)
übermittelt.
Das Ziel der Täter ist vermutlich die Herausgabe von Wertsachen an
einen angeblichen Polizisten, der diese bei den Opfern abholt, um sie




für einen bestimmten Zeitraum sicher aufzubewahren. Tatsächlich
werden die Wertgegenstände jedoch gestohlen und dem Opfer natürlich
nicht zurückgegeben.
Folgende Hinweise sollte beachtet werden:
-Die "echte" Polizei fordert Sie niemals dazu auf, persönliche Daten
preiszugeben.
-Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine
Unhöflichkeit. Sie haben immer die Zeit für eine Rücksprache mit
Angehörigen und Vertrauenspersonen.
-Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch
angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe.
-Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich mit einem Dienstausweis
aus und haben Verständnis dafür, dass man bei der örtlichen Polizei
nachfragt. Suchen Sie selber die Telefonnummer der Polizei heraus.
-Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück.
Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110.





Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helge Cassens
Telefon: 04231/806-104
Mobil: 0152 / 56 88 06 04
E-Mail: pressestelle(at)pi-ver.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 28.12.2016 - 14:47 Uhr
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