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Polizei und Veterinäramt wurden wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz tätig

ID: 1583144

(ots) - Der Polizei wurde am 28. Dezember 2016 durch einen
Hinweis bekannt, dass sich auf einer Steinkoppel bei Gützkow mehrere
apathische, unterernährte, hungernde und ungepflegte Schafe befinden
sollen. Einige wären bereits tot bzw. in Müllsäcken verpackt. Der
Sachverhalt bestätigte sich leider bei Eintreffen der Polizei. Die
Schafe bekamen offensichtlich über Tage nichts zu Fressen und zu
Trinken. Zwei tote Tiere lagen mit herausgerissenen Ohrmarken (auch
ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz) in einem Müllsack. Zwei
weitere tote Schafe fanden sich auf der Koppel. Ein Polizeibeamter
sah sich zudem vor Ort gezwungen, ein Tier durch einen Schuss aus der
Dienstwaffe vom Todeskampf zu erlösen. Das hinzugezogene Veterinäramt
des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat im Zuge der Feststellungen
gegen den Eigentümer der Herde mit über 100 Schafen umgehend ein
Betreuungsverbot ausgesprochen und die Versorgung der Tiere mit Heu
und Wasser auf der Koppel sichergestellt. Die Betreuung der Herde an
einem anderen Ort wurde laut Veterinäramt bereits geprüft und war in
den nächsten Tagen vorgesehen. Die noch zu untersuchenden Kadaver
werden in ein Institut nach Rostock gebracht. Im Zuge der
Ermittlungen musste die Polizei am Donnerstagmorgen feststellen, dass
die Tiere und die Umzäunung der Koppel auf "wundersame Art und Weise"
verschwunden sind. Ihr Verbleib bleibt festzustellen. Gegen den im
Landkreis Vorpommern-Greifswald wohnhaften 52-jährigen Tierhalter,
der die Vorwürfe hinsichtlich des unangemessenen Ernährens, Pflegen
und Unterbringen der Tiere bestreitet, wurde eine Anzeige wegen des
Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Ihm droht eine
Geldstrafe bis zu 25 000 Euro und ggf. bei dem Nachweis der Tötung
von Tieren eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren. Der Mann ist der
Polizei u. a. wegen dem Halten der Tiere kein Unbekannter. So ließ er




auch seine Tiere widerrechtlich auf fremden Flächen weiden, worauf
Anzeigen erstattet wurden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251 -3040 / -3041
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 29.12.2016 - 12:05 Uhr
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