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Rheinisch-Bergischer Kreis - Polizei zieht Bilanz der Silvesternacht

ID: 1584666

(ots) - Zum Jahreswechsel 2016/2017 ist
die Polizei RheinBerg lediglich zu 79 Einsätzen zwischen 18:00 und
06:00 Uhr ausgerückt. Obwohl wieder sehr gutes Wetter herrschte, lag
die Einsatzzahl deutlich unter dem langjährigen Mittel von knapp 100
Einsätzen. Es war kein Einsatz aus dem Phänomenbereich "Sexualdelikte
auf offener Straße" zu bewältigen. Nur 11 Personen erhielten
Platzverweise, in Gewahrsam wurde niemand genommen.

Der Schwerpunkt der Einsätze lag im Stadtgebiet Bergisch Gladbach.
Hier waren ein Brand im Wohnpark Gronau, ein Raubdelikt am Busbahnhof
Bensberg und eine Serie von Sachbeschädigungen in Paffrath besonders
bemerkenswert.

Bereits gegen 22:35 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei zu einem
Brand auf der Mülheimer Straße aus. Im 3. Obergeschoss kam es zum
Feuer auf einem Balkon, wobei der Brand auf einen Nachbarbalkon
übergriff. Dabei entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Eine
77-jährige Hausbewohnerin erlitt eine Rauchgasverletzung und musste
ins Krankenhaus gebracht werden.

Gegen 01:00 Uhr trafen zwei Jugendliche auf eine Personengruppe am
Busbahnhof Bensberg. Zwei Haupttäter gingen die Geschädigten unter
Vorhalt eines Messers an und forderten das Handy. Sie bekamen aber
nur mehrere Feuerwerkskörper, die sie sofort entzündeten. Der
Messerträger war circa 175-180cm groß und trug dunkle Kleidung und
ein dunkles Käppi. Der andere war etwa 185cm groß und trug helle bzw.
graue Kleidung. Insgesamt bestand die Gruppe aus 6 oder 7 Personen -
alle im Alter von 16-19 Jahren. Die einzige Frau hatte schulterlange,
hellbraune Haare. Die anderen Männer waren auch knapp 180cm groß und
trugen dunkle Kleidung.

Um kurz vor drei gingen mehrere Anrufe aus dem Bereich Borngasse
und Clemensstraße ein. Eine Gruppe von fünf jungen Erwachsenen zog
durch die Straße und trat mutwillig gegen die Spiegel von geparkten




Autos. Bis zum Morgen sind bereits 10 Strafanzeigen aufgenommen
worden. Ein Zeuge hat noch beobachtet, wie sich die Tätergruppe im
Bereich Handstraße/Carl-von-Ossietzky-Straße/Franz-Hitze-Straße
auflöste.

Auch in diesem Jahr war die Einsatzbelastung sehr unterschiedlich
im Kreisgebiet verteilt (Vorjahreswerte in Klammern). Bergisch
Gladbach 41 (41), Rösrath 9 (23), Overath 7 (2), Odenthal 4 (2),
Kürten 5 (0), Burscheid 1 (3), Leichlingen 3 (12) und Wermelskirchen
9 (10).

11 Randalierer sind in der Nacht gemeldet worden. 8
Körperverletzungsdelikte wurden bearbeitet. Lediglich in 7 Fällen
fühlten sich Anwohner in ihrer Nachtruhe gestört. Einbrecher nutzten
in vier Fällen die Silvesternacht - davon zwei in Rösrath. Zusätzlich
hatte die Polizei RheinBerg bereits drei Tatorte im Laufe des Tages
in Rösrath aufgenommen. Im Bereich Verkehr war die Silvesternacht
sehr ruhig - nur zwei Verkehrsunfälle mit Sachschaden mussten im
gesamten Kreis aufgenommen werden. Ein 28-Jähriger ist in Rösrath
unter Alkoholeinfluss aufgefallen und musste mit zur Blutprobe.

In Wermelskirchen stellte sich gegen 19:00 Uhr ein Einbruchalarm
auf dem Quellenweg schnell als Fehlalarm heraus. Neben zwei
Ruhestörungen fielen mehrere Randalierer gegen 01:00 Uhr auf der
Kölner Straße auf, die größere Steine auf die Straße rückten. Die
Polizeibeamten konnten dort selbständig wieder aufräumen. Unmittelbar
nach Mitternacht rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in
Hünger aus. Hier hatte offensichtlich ein Feuerwerkskörper einen
geparkten Pkw in Brand gesetzt.

In Burscheid wurde nur eine einzige Ruhestörung gemeldet, die sich
auch schon beim Eintreffen der Beamten erledigt hatte.

In Leichlingen gingen gegen 20:30 Uhr Anrufe ein, Jugendliche
würden Baustellenabsicherungen im Bereich Unterberg verschieben.
Tatsächlich konnten aber keine Beschädigungen festgestellt werden. Um
kurz vor eins rückten Feuerwehr und Polizei in Herscheid aus. Ein
Brandmelder hatte ausgelöst - aber auch hier zum Glück Fehlalarm.
Eine Strafanzeige im Bereich Verkehr war zu fertigen, weil kurz vor
Mitternacht ein Roller auf dem Schraffenberg auffiel, der nicht
zugelassen war. (rb)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 01.01.2017 - 12:54 Uhr
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