Nr.:0004 --Trickbetrüger abgeblitzt - Neue Masche fehlgeschlagen
(ots) -
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Ort: Bremen-Hemelingen, Quintschlag
Zeit: 29.12.16, 20.00 Uhr
Trickbetrüger abgeblitzt - Neue Masche fehlgeschlagen
Ende vergangener Woche meldete sich telefonisch ein Mann bei einem
älteren Ehepaar in Hemelingen und gab sich als ein Mitarbeiter des
Bundeskriminalamtes aus. Er behauptete, dass bei dem Mitglied einer
Diebesbande Notizen mit der Anschrift des angerufenen Paares gefunden
worden seien und die Möglichkeit bestünde, dass sie Opfer einer
Straftat werden sollen. Die Eheleute zunächst distanziert dem Anrufer
gegenüber, wurden noch zurückhaltender, als der angebliche BKA-Beamte
sie nach Wertgegenständen oder einem Safe in ihrer Wohnung befragte.
Darauf bot der Mann ihnen an, ein "offizielles Schreiben des BKA" zu
übersenden. Tatsächlich erhielten sie ein solches Schreiben
übermittelt. Das gesendete Fax entsprach vom Layout her dem eines
Originalanschreibens des BKA. Dennoch vollends misstrauisch geworden,
brach das Ehepaar den Kontakt zum angeblichen Beamten des BKA ab.
Was rät die Polizei:
Die Polizei warnt vor weiteren Auftritten der Betrüger, die mit
dieser Masche Straftaten vorbereiten und rät: Lassen Sie sich nicht
unter Druck setzen, egal wer Anrufer ist, vertrauen sie nicht einer
auf dem Display ihres Telefons angezeigten Rufnummer. Es gibt
Möglichkeiten, diese zu manipulieren. Beenden Sie das Gespräch und
rufen Sie die Polizei über den Zentralruf der Polizei 362-0 oder den
Polizeinotruf 110 selbst zurück.
Die Polizei Bremen oder wie in diesem Falle das BKA fragt Sie am
Telefon nicht nach Ihren Sicherheitsvorkehrungen am Haus oder nach
Ihren Bankdaten oder Wertsachen aus. Auch schicken wir Ihnen keine
Falschgeldprüfer ins Haus oder übersenden Faxe um als glaubwürdig
dazustehen. Sie sind auch dann falsch, wenn sie den vermeintlichen
Originalbriefkopf einer Behörde wie die des BKA aufweisen.
Wir bitten auch Angehörige möglicher Opfer um Unterstützung: Bitte
sprechen Sie mit Ihren Eltern, Großeltern oder Verwandten über die
möglichen Gefahren durch betrügerische Anrufer. Der beste Schutz für
potentielle Opfer ist, sich erst gar nicht in ein Gespräch verwickeln
zu lassen sondern das Telefonat zu beenden.
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Telefon: 0421/362 12114
Fax: 0421/362 3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
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Datum: 03.01.2017 - 14:24 Uhr
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