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Beamte retteten 62-Jährigem das Leben

Pasinger in DB-Kantine reanimiert

ID: 1586410

(ots) -
Einem 62-Jährigen, der in der DB-Kantine im Münchner Hauptbahnhof
gestern Mittag (3. Dezember) ohne Vitalfunktionen war, retten die
Sofortmaßnahmen zweier Beamten des Ermittlungsdienstes der Münchner
Bundespolizei und eines unbekannten jungen Mannes das Leben.

Ein 62-jähriger Pasinger saß gegen 12:30 Uhr in sich
zusammengesackt und mit violetter Gesichtsfarbe an einem Tisch in der
"Cantina Estación Mediterrano" (Kantine der Deutschen Bahn am Gleis
26 des Münchner Hauptbahnhofes). Einem Kantinengast war der leblos
wirkende Mann aufgefallen. Er sprach ihn mit einem "Hallo, Hallo" an.
Dies hörte eine in der Nähe sitzende Beamtin der Bundespolizei. Als
der Angesprochene nicht reagierte, eilte sie mit einem Kollegen
sofort zu dem Mann und erkannte dessen Notlage. Beide begannen,
nachdem sie keine Vitalfunktionen mehr wahrnahmen, mit
Wiederbelebungsmaßnahmen.

Während die 38-jährige Polizeihauptkommissarin Judith Glück aus
Untermenzing - ohne zu zögern - mit der Mund-zu-Mund-Beatmung begann,
übernahm ihr 53-jähriger Kollege, Polizeioberkommissar Erasmus
Großmann aus Aichach, die Herzmassage. Dabei wurde er durch einen
unbekannten jungen Mann unterstützt. Die drei reanimierten den
62-Jährigen bis zum Eintreffen des Rettungssanitäter. Der Pasinger
wurde anschließend in eine Münchner Klinik transportiert, wo es ihm
heute Morgen (4. Dezember) nach Auskunft der Ärzte schon deutlich
besser ging.

Den beiden Lebensrettern dankte die Leiterin des
Ermittlungsdienstes, Sabine Stein, im Namen der Münchner
Inspektionsleitung: "Nach Auskunft der Rettungssanitäter sicherte das
sofortige, beherzte und richtige Eingreifen der Beamten dem
62-Jährigen das Leben".

Judith Glück hatte zur Atemspende vom Kollegen Großmann eine
kompakte Beatmungshilfe bekommen. Dabei handelt es sich um ein an




einem Schlüsselanhänger befindliches 3x3 cm großes Plastikbehältnis,
in dem sich ein Einmaltuch befindet. Er hat es - so wie viele ihrer
Kollegen bei der Bundespolizei - stets und immer einsatzbereit dabei.
Das Hilfsmittel verringert die Hemmschwelle bei der Atemspende und
bietet guten Schutz für Ersthelfer wie Patient.

Die beiden Bundespolizisten, beide Mutter bzw. Vater zweiter
Kinder, nahmen die gute Nachricht, dass es dem 62-Jährigen besser
geht, sehr erleichtert auf. Nach den ersten Auskünften des
Rettungssanitäters war damit nicht unbedingt zu rechnen. Judith Glück
hatte sich daraufhin bereits am frühen Morgen beim Krankenhaus
erkundigt, wann sie den Pasinger besuchen können.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 04.01.2017 - 10:41 Uhr
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