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Neue Herausforderungen beim Einbruchschutz durch Smart Home - Polizeipräsident Kuhlisch im Gespräch mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dr. Thomas Ostendorf

ID: 1587103

(ots) -
"Die rasanten Entwicklungen im Bereich Smart Home stellen Polizei
und Handwerk vor neue Herausforderungen im Einbruchschutz", äußerte
Polizeipräsident Hajo Kuhlisch gleich zu Beginn des Gesprächs mit Dr.
Thomas Ostendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster.
"Bewegungs- und Alarmmelder in der vernetzten Haustechnik kratzen an
der Priorität mechanischer Sicherungen von Türen und Fenstern." Das
ungebetene Gäste im eigenen Haus jederzeit auf das eigene
Mobiltelefon gemeldet werden, gibt ein vermeintlich gutes Gefühl.
"Mit qualifizierten Sicherheitsbeschlägen ausgestattete Fenster und
Türen lassen Einbrecher aber erst gar nicht ins Haus", betonte
Ostendorf.

Polizei und Handwerkskammer engagieren sich gemeinsam im Netzwerk
"Zuhause sicher" Münster für einen sinnvollen und handwerklich solide
ausgeführten Einbruchschutz. Zunächst informieren die technischen
Berater der Polizei Interessierte, die entsprechende Fachbetriebe mit
den geeigneten Sicherungsmaßnahmen für ihr Heim beauftragen. Nach
Abschluss der Arbeiten prüfen die Polizeiexperten, ob die
besprochenen Lösungen vollständig umgesetzt sind und vergeben als
Zeichen des wirksamen Einbruchschutzes die begehrte Plakette des
Netzwerks.

"Die NRW Förderung für Maßnahmen zum Einbruchschutz ist ein
richtiger Schritt", erklärte der Hauptgeschäftsführer. "Gerade bei
der Nachrüstung von Altbauten besteht noch Bedarf." Der Anteil der
erfolglosen Einbruchversuche steigt ständig, mittlerweile scheitern
die Täter bei jedem zweiten Einbruch. Dies liegt auch an der
zunehmenden Zahl besser gesicherter Häuser und Wohnungen. "Einbrecher
wollen aus Angst vor Entdeckung schnell ans Ziel gelangen", pflichtet
Münsters Polizeipräsident bei. "Wenn die Fenster auch beim dritten
Hebeln nicht aufspringen, geben die Täter auf." Neben der gemeinsamen




Partnerschaft im Netzwerk "Zuhause sicher" wollen Polizei und
Handwerkskammer weitere Kooperationsmöglichkeiten erschließen.

Auch über die Integration der Flüchtlinge sprachen Kuhlisch und
Ostendorf. 2015 sind viele Flüchtlinge in Deutschland und damit auch
in Münster angekommen. Während die Polizei vorrangig den Schutz der
Flüchtlingsunterkünfte und Aufgaben bei der Registrierung übernommen
hat, blickt die Kammer verstärkt auf die Integration der Flüchtling.
"Die Integration von Flüchtlingen durch eine Art von dualem
Ausbildungssystem mit praktischen Arbeiten in den Betrieben und
Deutschkursen von qualifizierten Anbieter zu beschleunigen, ist ein
guter und richtiger Weg", begrüßt der Polizeipräsident die Idee der
Handwerkskammer.




Kontakt für Medienvertreter:

Polizei Münster
Roland Vorholt
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/muenster

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Datum: 05.01.2017 - 11:03 Uhr
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