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Durchsuchungsmaßnahmen nach Verstoß gegen das Waffengesetz

Salzgitter-Lebenstedt, Am Stiftshofe, 04.01.2017

ID: 1587892

(ots) - In der Silvesternacht kam es in der Straße Am
Stiftshofe zu Sachbeschädigungen an zwei nebeneinanderliegenden
Wohnhäusern und den angrenzenden Garagen. Die polizeilichen
Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass die Beschädigungen durch
Schusswaffen verursacht wurden. Im Rahmen der Spurensuche wurden
Projektilreste gesichert, die auf Kleinkalibermunition hindeuteten.
In den geschlossenen Garagen wurde ein dort abgestelltes Fahrzeug
ebenfalls beschädigt. Erste Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht
hinsichtlich eines möglichen Tatobjektes, von wo aus geschossen
worden sein konnte. Hier wurden im Garten mehrere Patronenhülsen
festgestellt und gesichert. Nach weiteren durchgeführten Ermittlungen
wurde über die StA Braunschweig ein Durchsuchungsbeschluss angeregt,
der dann am 04.01.2017 durch den Ermittlungsrichter ausgestellt
wurde. Die Durchsuchungen in dem betroffenen Haus führten zum
Auffinden von einem Kleinkalibergewehr, einer Schrotflinte, einer
Pistole und weiteren Kurzwaffen und Munition von unterschiedlichem
Kaliber. Nähere konkrete Angaben zu den sichergestellten Gegenständen
können derzeit nicht gemacht werden, diesbezüglich dauern die
Ermittlungen an. Das durchsuchte Objekt wird von einer 43-jährigen
Mutter bewohnt. Der Sohn im Alter von 16 Jahren und sein 17-jähriger
Freund sind geständig, mit dem Kleinkalibergewehr geschossen zu
haben. Beide sollen nicht in dem Tatobjekt wohnen. Nähere
Einzelheiten müssen im Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt
werden. Nach den bisher durchgeführten intensiven Ermittlungen wurde
durch die Tathandlungen niemand verletzt. Allerdings wird nach dem
bisherigen Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass eine hohe
abstrakte Gefährdungslage bestand. Dies wird aufgrund der Vielzahl
der aufgefundenen Patronenhülsen und den festgestellten Querschlägern




begründet. Die Anwohner stehen unter dem Eindruck des Geschehens.
Derzeit ist bekannt, dass auf den erst kürzlich verstorbenen Ehemann
der 43 Jährigen eine Waffenbesitzkarte ausgestellt wurde. Nähere
Einzelheiten zu den sichergestellten Waffen müssen im Rahmen der
Ermittlungen geklärt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa
10000 Euro. Die festgestellten Waffen wurden zur Vorbereitung der
Vernichtung sichergestellt.




Rückfragen bitte an:
Björn Hirsch, PHK
Polizei Salzgitter
Pressestelle
Telefon: 05341/1897-256
http://www.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 06.01.2017 - 11:55 Uhr
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