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- Nachtrag mit Lichtbildern -

Durchsuchungsmaßnahmen nach Verstoß gegen das Waffengesetz

Salzgitter-Lebenstedt, Am Stiftshofe, 04.01.2017

ID: 1588097

(ots) -
In der Silvesternacht kam es in der Straße Am Stiftshofe zu
Sachbeschädigungen an zwei nebeneinanderliegenden Wohnhäusern und den
angrenzenden Garagen. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben den
Verdacht, dass die Beschädigungen durch Schusswaffen verursacht
wurden. Im Rahmen der Spurensuche wurden Projektilreste gesichert,
die auf Kleinkalibermunition hindeuteten. In den geschlossenen
Garagen wurde ein dort abgestelltes Fahrzeug ebenfalls beschädigt.
Erste Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht hinsichtlich eines
möglichen Tatobjektes, von wo aus geschossen worden sein konnte. Hier
wurden im Garten mehrere Patronenhülsen festgestellt und gesichert.
Nach weiteren durchgeführten Ermittlungen wurde über die StA
Braunschweig ein Durchsuchungsbeschluss angeregt, der dann am
04.01.2017 durch den Ermittlungsrichter ausgestellt wurde. Die
Durchsuchungen in dem betroffenen Haus führten zum Auffinden von
einem Kleinkalibergewehr, einer Schrotflinte, einer Pistole und
weiteren Kurzwaffen und Munition von unterschiedlichem Kaliber.
Nähere konkrete Angaben zu den sichergestellten Gegenständen können
derzeit nicht gemacht werden, diesbezüglich dauern die Ermittlungen
an. Das durchsuchte Objekt wird von einer 43-jährigen Mutter bewohnt.
Der Sohn im Alter von 16 Jahren und sein 17-jähriger Freund sind
geständig, mit dem Kleinkalibergewehr geschossen zu haben. Beide
sollen nicht in dem Tatobjekt wohnen. Nähere Einzelheiten müssen im
Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt werden. Nach den bisher
durchgeführten intensiven Ermittlungen wurde durch die Tathandlungen
niemand verletzt. Allerdings wird nach dem bisherigen
Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass eine hohe abstrakte
Gefährdungslage bestand. Dies wird aufgrund der Vielzahl der
aufgefundenen Patronenhülsen und den festgestellten Querschlägern




begründet. Die Anwohner stehen unter dem Eindruck des Geschehens.
Derzeit ist bekannt, dass auf den erst kürzlich verstorbenen Ehemann
der 43 Jährigen eine Waffenbesitzkarte ausgestellt wurde. Nähere
Einzelheiten zu den sichergestellten Waffen müssen im Rahmen der
Ermittlungen geklärt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa
10000 Euro. Die festgestellten Waffen wurden zur Vorbereitung der
Vernichtung sichergestellt.




Rückfragen bitte an:
Björn Hirsch, PHK
Polizei Salzgitter
Pressestelle
Telefon: 05341/1897-256
http://www.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 06.01.2017 - 14:53 Uhr
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