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Deutlich erhöhtes Einsatzaufkommen bei Unwetterlage - Knapp 200 Einsätze durch Glatteis

ID: 1588700

(ots) -
Eine ausgeprägte Unwetterlage hat am Samstag die Mitarbeiter der
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH stark
gefordert. Minustemperaturen, Glatteis und gefrierender Regen sorgten
im Tagesverlauf für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Die Vorhaltung der
Rettungsmittel wurde um insgesamt 14 Einsatzfahrzeuge verstärkt, um
der großen Anzahl von Notrufen schnellstmöglich gerecht zu werden.
Der Einsatzschwerpunkt hat sich im Laufe des Tages von Norden nach
Süden verschoben.

Bereits am Vormittag war in den für die RKiSH zuständigen
Leitstellen West in Elmshorn und Mitte in Kiel eine deutlich erhöhte
Anzahl von Notrufen festzustellen, die sich inhaltlich meistens um
glatteisbedingte Unfallmeldungen drehte. Viele Menschen sind auf
glatten Wegen, Straßen und Plätzen gestürzt und haben sich dabei
verletzt.

"Teils schwere Knochenbrüche, Prellungen sowie Platz- und
Schürfwunden waren das typische Verletzungsmuster, das die
Notfallsanitäter und Rettungsassistenten der RKiSH hauptsächlich
vorgefunden, vor Ort versorgt und zur weiteren Behandlung in die
umliegenden Kliniken transportierten." beschreibt Christian Mandel,
Pressesprecher der RKiSH die häufigsten Einsatzsituationen vom
gestrigen Tag.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den ganzen Tag vor
extremen Glatteis gewarnt. Am Vormittag trafen die Verantwortlichen
der RKiSH zusammen mit der Leitstelle West in Elmshorn die
Entscheidung, die Rettungsmittelvorhaltung in den Kreisen
Dithmarschen und Steinburg um drei Rettungswagen zu erhöhen. Zu dem
Zeitpunkt lag der Einsatzschwerpunkt mit gesteigertem
Einsatzaufkommen in diesem Bereich.

"Nötig wurde die Erhöhung nicht nur durch eine gestiegene Anzahl
an Notfällen, sondern auch dadurch, dass die Einsätze bei den
extremen Straßenverhältnissen länger dauern." erklärt Stefan




Denschstädt als zuständiger Leiter für Einsatztaktik der RKiSH die
Entscheidung. "Im Kreis Rendsburg-Eckernförde war das höchste
Einsatzaufkommen am Vormittag zwischen 10 und 12 Uhr messbar, eine
Anhebung der Rettungswagenanzahl war allerdings nicht erforderlich.",
so Denschstädt weiter.

Kurz nach Mittag hat sich der Einsatzschwerpunkt dann spürbar
Richtung Süden in den Kreis Pinneberg verlagert. Hier wurden zur
Bewältigung der Lage unverzüglich die dienstfreien Kräfte der RKiSH
alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit haben die Kollegen zehn
zusätzliche Rettungs- und Krankentransportwagen in den Dienst
genommen, um in Not geratenen Menschen zu helfen. Damit wurden 14
Rettungsmittel zusätzlich in Dienst genommen. In Dithmarschen
unterstützte das DRK Heide im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit
der Besetzung von zwei Rettungsmitteln.

Insgesamt 169 glatteisbedingte Einsätze bearbeiteten die
Rettungskräfte der RKiSH in den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und
Pinneberg. Aus dem Versorgungsbereich Rendsburg-Eckernförde kamen
seit gestern Morgen noch gut 30 hinzu.

In einer Vielzahl der Notfälle war auch die Hilfe der freiwilligen
Feuerwehren erforderlich, um den Rettungswagen wieder zur freien
Fahrt zu verhelfen, wenn sie sich auf dem Glatteis "festgefahren"
hatten. Auch unterstützten die Feuerwehrleute die Rettungskräfte beim
sicheren Transport der Patienten vom Unfallort bis in den
Rettungswagen.

Die Kliniken reagierten ebenfalls auf die Wetterlage und die damit
große Patientenanzahl. Für etliche Patienten bedeutete der
glatteisbegleitete Versuch des Wintereinbruchs aufgrund ihrer
Verletzungen allerdings nicht nur eine ambulante Versorgung, sondern
gleich einen mehrtätigen Klinikaufenthalt.

Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen der RKiSH, des DRK,
der freiwilligen Feuerwehren, und allen, die sich bereiterklärt
haben, für außergewöhnliche Lagen in ihrer Freizeit erreichbar zu
sein. Wir danken auch für die gute Zusammenarbeit an den
Einsatzstellen, in den Notaufnahmen der Krankenhäuser und den beiden
für uns zuständigen Leitstellen in Elmshorn und Kiel.

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Bitte beachten Sie das mitgesendete Bild. Das Foto darf unter
Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für die Publikation der
vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.51680 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de

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Datum: 08.01.2017 - 16:34 Uhr
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