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Schleusung, Haftbefehl und Schussverletzung

ID: 1589348

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (8. Januar) auf der B 2 einen
mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Einer der beiden Geschleusten
wurde mit einem Haftbefehl gesucht. Der andere Mitfahrer hatte eine
Schussverletzung.

Bei Mittenwald kontrollierten Bundespolizisten die Insassen eines
in Deutschland zugelassenen Wagens. Der bosnische Fahrzeugführer
konnte sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen. Ein
Begleiter versuchte vergeblich, die Beamten mit gefälschten
kroatischen Papieren zu täuschen. Da der mutmaßliche
Urkundenfälscher, der tatsächlich aus Serbien stammt, über große
Schmerzen klagte, wurde ein Arzt hinzugezogen. Aufgrund einer
festgestellten Schussverletzung im Genitalbereich wurde die sofortige
Einlieferung in ein Krankenhaus veranlasst. Der 36-Jährige gab an,
vor mehreren Tagen in Italien angeschossen worden zu sein. Er wurde
noch am Sonntag operiert.

Wie die Bundespolizei herausfand, gab der zweite Mitfahrer während
der Kontrolle falsche Personalien an. Ausweisen konnte er sich
zunächst nicht. Bei der Durchsuchung des jungen Mannes kam eine
abgelaufene Duldung zum Vorschein. Mithilfe seiner Fingerabdrücke
konnten die Beamten seine Identität abschließend klären. Es handelt
sich um einen 25-jährigen Kosovaren, der mit Haftbefehl gesucht
wurde. Bereits 2015 war er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom
Amtsgericht Heilbronn zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 1.000 Euro
verurteilt worden. Da er die geforderte Summe nicht begleichen
konnte, musste er ersatzweise eine 30-tägige Haftstrafe antreten. Er
wurde in die Justizvollzugsanstalt Garmisch-Partenkirchen
eingeliefert. Nach seiner Entlassung wird er das Land voraussichtlich
wieder verlassen und sich mit einer Strafanzeige wegen illegaler
Einreise auseinandersetzen müssen.

Der Fahrer des Serben und des Kosovaren wurde wegen Einschleusens




von Ausländern angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
durfte der Bosnier, der in Baden-Württemberg einen festen Wohnsitz
hat, die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wieder verlassen.
Die Ermittlungen gegen den 37-Jährigen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 09.01.2017 - 15:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Mittenwald / B 2



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