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Essen/ Mülheim an der Ruhr: Essener Polizei testet neue Wege in der Opferbetreuung -Fotos- Mischlingshund "Peng" unterstützt jetzt die Beamten des Verkehrsopferschutzes - jetzt mit Foto

ID: 1593279

(ots) -
45117 E/ 45468 Mülheim/Ruhr: Seit dem 1. Januar 2017 gibt es den
1. Opferschutzhund im Polizeipräsidium Essen.

Mit Zustimmung des Polizeipräsidenten Frank Richter und des
Innenministeriums stellte sich der kleine Mischlingshund im Jahr 2016
den Prüfungen des Landes NRW. Da er die Hürden mit Bravour nahm, ist
er mit Beginn des neuen Jahres Mitarbeiter im Essener Präsidium.
Geführt und geleitet wird er von Florence Butler, die mit ihrem
Kollegen Stephan Boscheinen im Fachbereich der Unfallprävention und
des Opferschutzes tätig ist. Geschockt und oft noch traumatisiert
sind die Menschen nach Verkehrsunfällen, wenn sie von den beiden
geschulten Hauptkommissaren besucht werden. Der Einstieg in die
Gespräche, die Zuhause, manchmal aber auch schon in den
Krankenhäusern erfolgen, ist nicht immer leicht. Opferschutzhund
Peng, der kleine zweijährige blonde Mischling, kann den betroffenen
Personen, insbesondere Kindern und Senioren, Geborgenheit vermitteln
und beim Stressabbau helfen. Er dient als Gesprächsmedium und als
Türöffner.

Bereits in seinen ersten Diensttagen durfte er seine Fähigkeiten
beweisen. Ein 7-jähriger Schüler der 2. Klasse war auf seinem
Schulweg durch Schönebeck von einem Auto angefahren und verletzt
worden. Nicht nur der Bruch seines Schlüsselbeins war dem kleinen
Anton lebhaft in Erinnerung geblieben.

Gemeinsam mit seinen beiden uniformierten Kollegen besuchte der
Diensthund den 7-Jährigen Zuhause. Zunächst ließ Peng die
Streicheleinheiten der unbeteiligten Geschwister über sich ergehen,
die bereits an der Haustür ungeduldig auf das Eintreffen der Polizei
warteten. Die erste Reaktion der Kinder: "So einen kleinen
Polizeihund haben wir noch nie gesehen!". Auch der Vater war
begeistert und sagte spontan: "Das ist ja ein richtiger Eisbrecher!"




Seiner eigentlichen, beinahe therapeutischen Aufgabe ging Peng
anschließend ruhig und ausgeglichen nach. In seiner zweiten
Arbeitswoche steht bereits ein weiterer Besuch bei einem jungen
Schüler an. Nach einem schweren Unfall kann der Kleine seinen
täglichen Schulweg nur noch mit großer Angst bewältigen. Peng wird
bestimmt noch vielen Menschen mit seinem freundlichen Hundewesen
begegnen und die Arbeit des Essener Opferschutzes unterstützen. /Peke




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 16.01.2017 - 12:31 Uhr
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