Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Wülfrath / Langenfeld / Monheim - 1701073
(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Wülfrath ---
Am frühen Montagabend des 16.01.2017, gegen 17.25 Uhr, beobachtete
eine Zeugin einen unbekannten schwarzen PKW, dessen Fahrerin auf dem
Kundenparkplatz eines Discounters an der Parkstraße in Wülfrath
rangierte, um in eine freie Stellfläche einzuparken. Dabei
kollidierte der schwarze PKW mit einem seitlich geparkten schwarzen
PKW Mercedes. Obwohl dabei an beiden linken Fahrzeugtüren des
Mercedes ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von
mindestens 500,- Euro entstand, entfernte sich die
Unfallverursacherin mit ihrem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne
eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Bei dem flüchtigen Fahrzeug
soll es sich um einen schwarzen PKW bzw. Van VW-Sharan, Opel-Zavira
oder ähnlich gehandelt haben. Dieses Fahrzeug trug Mettmanner
Kennzeichen von denen der Zeugin nur das Fragment ME-FV?? erinnerlich
ist. Die Fahrerin dieses Fahrzeugs wird wie folgt beschrieben:
-Mitteleuropäerin,
-ca. 40 bis 50 Jahre alt,
-mittelblonde, leicht lockige Haare.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon
02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.
--- Langenfeld ---
Am Montagmittag des 16.01.2017, gegen 12.10 Uhr, beobachteten
Zeugen eine weiße Sattelzugmaschine mit weißem Auflieger, welche den
Tulpenweg in Immigrath aus Richtung Rosenweg kommend befuhr.
Gegenüber einem Zeugen gab der Fahrer des Lastzuges an, dass ihn sein
Navigationsgerät falsch gelotst habe. Beim weiteren Befahren des
Wohngebietes, bzw. beim Rangieren zum Verlassen, überfuhr der
Sattelzug an der Einmündung Tulpenweg / Rosenweg eine Verkehrsinsel.
Dabei wurden darauf befindliche Verkehrszeichen umgeknickt und
überrollt. Trotz des so entstandenen Sachschadens an den
Verkehrseinrichtungen, in einer geschätzten Höhe von ca. 1.000,-
Euro, fuhr der Fahrer des weißen Sattelzuges einfach davon. Er wird
wie folgt beschrieben:
-männlicher Mitteleuropäer,
-sprach akzentfreies Deutsch,
-30 bis 40 Jahre alt,
-kurze dunkle Haare,
-bekleidet mit einem rot karierten Hemd.
Ein am Unfallort zurückgebliebener, vom Auflieger des Sattelzuges
abgerissener Spanngurt, wurde von der Polizei sichergestellt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
--- Monheim am Rhein ---
Am Sonntag, dem 15.01.2017, in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und
20.00 Uhr, wurde am Fahrbahnrand in Höhe der Einmündung Lichtenberger
Straße / Prenzlauer Straße in Monheim am Rhein ein Verkehrsmast
angefahren und abgeknickt. Dabei entstand am Mast und den daran
angebrachten Straßenschildern Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Dessen ungeachtet flüchtete der unbekannte Verursacher mit seinem
ebenfalls beschädigten Fahrzeug vom Unfallort ohne eine
Schadensregulierung zu ermöglichen. Die Polizei stellte am Unfallort
schwarze und rote Splitter von der Karosserie des flüchtigen
Fahrzeugs sicher.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6350, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.
-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 17.01.2017 - 15:35 Uhr
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