Zwei weibliche Trickdiebe an der Seibelstraße - Mettmann / Kreis Mettmann - 1701079
(ots) -
Am Mittwochmorgen des 18.01.2017, gegen 10.20 Uhr, waren zwei
bislang unbekannte Frauen an der Seibelstraße in Mettmann als
Trickdiebe unterwegs. Zu dieser Zeit wurde dort eine 86-jährige
Rentnerin von den zwei Unbekannten angesprochen, die der Mettmannerin
bis an den Aufzug ihres Wohnhauses gefolgt waren. Überaus gestenreich
und in unverständlichem Wortschwall redeten die zwei unbekannten
Frauen gemeinsam auf die Seniorin ein, um diese offensichtlich ganz
bewusst zu verunsichern und von ihrer eigentlichen Motivation und
Handlung abzulenken. Denn erst als die 86-Jährige sich abwandte und
ihre Hausschlüssel aus einer mitgeführten Umhängetasche holen wollte,
bemerkte die Dame, dass aus der bereits geöffneten Tasche eine
komplette Geldbörse mit Bargeld und Papieren entwendet worden war.
Zeitgleich ergriffen die zwei unbekannten Frauen die Flucht und
entfernten sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Sie konnten auch im
Zuge schneller Fahndungsmaßnahmen der örtlichen Polizei, sofort nach
Meldung des Sachverhaltes, leider nicht mehr angetroffen werden. Die
zwei Tatverdächtigen wurden vom Opfer wie folgt beschrieben:
-beide weiblich und dunkel gekleidet,
-eine 30 bis 40 Jahre alt, groß und schlank,
-die zweite ca. 50 Jahre alt und deutlich kleiner.
Bisher liegen der Mettmann Polizei noch keine konkreten Hinweise
zu Identität, Herkunft und Verbleib der beiden beschriebenen Frauen
vor. Weitere Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst,
ein Strafverfahren wegen Trickdiebstahl eingeleitet. Sachdienliche
Hinweise dazu nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 /
982-6250, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei erneut kreisweit vor
dreisten und immer wieder äußerst fingerfertigen Dieben, von denen
offenbar bevorzugt ältere oder auch behinderte Menschen als Opfer
gewählt werden. Zur Verhinderung solcher Taten geben Kriminalisten
folgende Tipps:
- Lassen Sie gegenüber Fremden immer besondere Vorsicht walten und
ihre Hilfsbereitschaft nicht ausnutzen!
- Lehnen Sie in Zweifelsfällen entsprechende Hilfe lieber höflich,
aber bestimmt ab und verweisen Sie auf andere naheliegende
Möglichkeiten (jüngere Personen, Geschäfte, Polizei).
- Bewahren Sie immer ausreichend Abstand und verbeten Sie sich
jede Art vertraulicher Annäherung unbekannter Personen.
- Bitten Sie im Zweifels- und Verdachtsfall lieber selber andere
Mitbürger um Hilfe und Unterstützung beim Umgang mit
aufdringlichen Fremden.
- Bedenken Sie: Diebesfinger sind meist schnell und sehr geübt im
Zugriff!
- Melden Sie Straftaten und verdächtige Beobachtungen unverzüglich
Ihrer örtlichen Polizei. Wählen Sie dazu ruhig den Polizeinotruf
110 !
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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Datum: 18.01.2017 - 15:05 Uhr
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