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"Überraschung" im Dortmunder Hauptbahnhof - 5x Unerlaubter Aufenthalt, 3x Haftbefehl, etliche Fahndungen und Drogen - Bundespolizei greift sechs Schwarzfahrer auf

ID: 1595987

(ots) - Eigentlich rechneten die
Bundespolizisten am Mittwochmittag (18. Januar) "nur" mit sechs
Schwarzfahrern. Dass sich daraus ein Rattenschwanz aus Straftaten und
Fahndungen bildete, ahnten sie zuvor nicht.

Die Bundespolizisten wurden durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn
zum Regionalexpress 4 gerufen, der soeben aus Aachen im Dortmunder
Hauptbahnhof angekommen war. Dort stellten die Beamten sechs
nordafrikanische Männer fest (28, 26, 20, 18, 17, 16). Die fünf
Marokkaner und der 17-jährige Algerier verfügten über kein gültiges
Ticket für die Zugfahrt von Aachen ins Ruhrgebiet.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich die fünf Marokkaner
unerlaubt in Deutschland aufhielten. Sie führten weder Pässe mit
sich, noch verfügten sie über die erforderlichen Aufenthaltstitel.
Hinzu kam, dass das Bremer Amtsgericht gegen den 18-jährigen
Marokkaner einen Haftbefehl wegen Diebstahls erlassen hatte- Zudem
fahndeten gleich fünf weitere Staatsanwaltschaften nach dem Mann.

Auch der 26-jährige Schwarzfahrer wurde per Haftbefehl gesucht.
Die Staatsanwaltschaft in Münster hatte ihn wegen Körperverletzung in
Tateinheit mit Beleidigung zur Festnahme ausgeschrieben. Da er die
geforderte Geldstrafe von 400EUR nicht aufbringen konnte musste er
seine 40-tägige Haftstrafe antreten. Die zuvor bei ihm gefundenen
Drogen wurden sichergestellt.

Die beiden mit Haftbefehlen gesuchten Männer wurden in die
Justizvollzuganstalt Dortmund gebracht. Der 28-Jährige sowie der
16-Jährige mussten ihre Nacht zur Klärung ihres weiteren
Aufenthaltsstatus im Polizeigewahrsam verbringen. Die anderen beiden
konnten das Bundespolizeirevier wieder verlassen.

Die sechs Männer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen
Erschleichen von Leistungen. Gegen die fünf Marokkaner wurden
weiterhin Strafanzeigen wegen unerlaubten Aufenthalts gefertigt.





Hinzu wird gegen den 26-Jährigen, der bereits wegen Diebstahl und
Körperverletzung in Erscheinung getreten ist, eine Strafanzeige wegen
des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes erstellt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Sven Bartmann
Telefon: 0231 562247-131
E-Mail: bpoli.dortmund.presse(at)polizei.bund.de

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 20.01.2017 - 10:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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