Warnhinweis vor falschen Polizeibeamten
(ots) - Ahrensburg/Geesthacht
Im Verlauf des 19.01.2017 kam es in Ahrensburg und in Geesthacht
zu einer großen Anzahl von Anrufen bei Bürgern, in denen sich der
Anrufer fälschlicherweise als Polizeibeamter ausgegeben hat. Bisher
sind in Ahrensburg 20 Anrufe und in Geesthacht 3 Anrufe der Polizei
gemeldet worden.
Dabei kam es zu zahlreichen Varianten im Vorgehen der Anrufer.
Teilweise wurde mehrfach von verschiedenen Personen bei demselben
Bürger angerufen. In der Mehrzahl der Fälle gab sich der Anrufer als
Polizeibeamter aus Ahrensburg oder Hamburg aus, die vortäuschten in
größeren Ermittlungsverfahren zu ermitteln.
Die angerufenen Bürger wurden nach vorhandenen Wertsachen und
Bargeldreserven befragt. Dies könnte auch zur Vorbereitung von
Einbrüchen und Betrugstaten wie z.B. des sogenannten "Enkeltricks"
dienen.
Teilweise sollten die Betroffenen beispielsweise überredet
werden, ihre Wertsachen an die falschen Polizeibeamten zu übergeben,
damit durch diese die Wertsachen in Sicherheit vor Straftätern
gebracht werden können. Nach bisherigem Stand ist es noch zu keinem
Vermögensschaden gekommen.
Besonders perfide dabei ist, dass teilweise die Nummer der
Ahrensburger Polizei oder des Notrufs im Display bei den Bürgern
angezeigt wurde. Dies ist technisch möglich durch die Nutzung eines
entsprechenden Internetdienstes.
Die Polizei weist daraufhin, dass echte Polizeibeamte niemals am
Telefon nach vorhandenen Wertgegenständen fragen würden. Auch wird
die Polizei telefonisch niemals dazu auffordern, der Polizei aus
Sicherheitsgründen Wertgegenstände zur Verwahrung zu übergeben.
Im Zweifelsfall wenden sie sich bitte an ihre örtliche
Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Ratzeburg
Marco Hecht-Hinz
- Pressestelle -
Telefon: 04541/809-2010
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Datum: 20.01.2017 - 11:21 Uhr
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