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Wohnungsbrand fordert Menschenleben/

Ein ausgedehnter Wohnungsbrand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses forderte am frühen Montagmorgen einen Toten.

ID: 1597958

(ots) -
Aufgeschreckt durch mehrere ausgelöste Rauchwarnmelder und der
Feststellung eines verrauchten Treppenraumes, alarmierten Anwohner um
1:09 Uhr die Feuerwehr Lüdenscheid zu einem Wohnungsbrand mit
mehrfacher Menschenrettung in den Lüdenscheider Ortsteil Kalve. Trotz
erschwerter Bedingungen bei der Anfahrt -aufgrund der Schneelage
waren zahlreiche Fahrzeuge in dem Wohngebiet so abgestellt, dass ein
Durchkommen für Feuerwehrfahrzeuge nur langsam möglich war- waren die
ersten Rettungskräfte bereits sechs Minuten nach der Alarmierung an
der Einsatzstelle. Vor Ort wurde festgestellt, dass es in einer
Dachgeschosswohnung des Wohnhauses mit insgesamt sechs Wohnungen
massiv brannte. Drei Personen der benachbarten Wohnung wurden über
die Drehleiter der Feuerwehr gerettet, weitere Hausbewohner wurden
über den Treppenraum in Sicherheit gebracht. Zusätzlich wurde das
Nachbarhaus vorsorglich geräumt. Für den Wohnungsbesitzer selber, der
zunächst nur in seiner Wohnung vermutet wurde, kam indes jede Hilfe
zu spät. Mit dem ersten Löschangriff wurde der Wohnungsbesitzer
aufgefunden und konnte nur noch tot geborgen werden. Die anderen
Hausbewohner wurden vorsorglich im Krankenhaus untersucht. Im Verlauf
der Brandbekämpfungsmaßnahmen von innen und außen musste zudem das
Dach teilweise geöffnet werden: der Brandverlauf in der Wohnung war
so stark, dass Teile der Decke zum darüberliegenden Spitzboden
durchgebrannt waren und die Dachkonstruktion selber in
Mitleidenschaft gezogen war. Sowohl für die Anwohner, die ihre
Wohnungen vorübergehend verlassen mussten, wie auch für die in
Bereitstellung stehenden Einsatzkräfte wurde die in unmittelbarer
Nachbarschaft liegende Grundschule Kalve geöffnet. Die rund 90
Einsatzkräfte aus allen Einheiten der Feuerwehr und des
Rettungsdienstes Lüdenscheid wurden während des Einsatzes von ca. 15




Helfern des DRK's versorgt. Die letzten Einsatzkräfte verließen den
Einsatzort gegen 6:30 Uhr. Gegen 9:00 Uhr wurde das Haus erneut mit
einer Wärmebildkamera auf mögliche Brandnester hin untersucht. Rein
vorsorglich wurde daraufhin die Feuer- und Rettungswache mit
kleineren Nachlöscharbeiten tätig. Die Ermittlungen zur Brandursache
durch die Polizei dauern an. Im Zusammenhang mit diesem Einsatz macht
die Feuerwehr erneut auf die mittlerweile verpflichtende Installation
von Rauchwarnmeldern aufmerksam. Es dürfe davon ausgegangen werden,
dass die Personenschäden bei diesem nächtlichen Einsatz noch größer
gewesen wären, wenn keine Rauchwarnmelder installiert gewesen wären,
ist die Feuerwehr überzeugt. Außerdem appelliert die Feuerwehr an
alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge grundsätzlich nur innerhalb
markierter und ausgewiesener Parkflächen abzustellen. Gerade in engen
Straßen stellen Fahrzeuge, die auch nur wenige Zentimeter außerhalb
der Flächen abgestellt sind, ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
"Wo ein PKW gerade noch durchkommt, passt weder die Feuerwehr oder
der Rettungsdienst, noch der Winterdienst oder die
Entsorgungsfahrzeuge durch", so ein Sprecher der Feuerwehr.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Lüdenscheid
Jörg Weber
Telefon: 02351/78727-231
E-Mail: joerg.weber(at)luedenscheid.de
http://www.feuerwehr-luedenscheid.de

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Datum: 23.01.2017 - 15:30 Uhr
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