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Rabiate Schwarzfahrer

Immer wieder tätliche Angriffe gegen Fahrscheinkontrolleure

ID: 1598202

(ots) -
Zwei Fälle allein am Montag (23. Januar), bei denen
Fahrscheinkontrolleure tätlich von Schwarzfahrern angegriffen wurden,
zeigen, dass Personen ohne Fahrschein immer rabiater werden. Die
meisten Fälle ereignen sich bei Fluchtversuchen beim oder nach dem
Aussteigen.

Gegen 09:10 Uhr kontrollierten Mitarbeiter des zivilen
Prüfdienstes in einer S3 Fahrscheine. Kurz vor dem Halt am Haltepunkt
Westkreuz konnte eine 50-Jährige kein Ticket vorzeigen. Als die Frau
mit den Kontrolleuren aussteigen sollte, versuchte sie von einer
unbekannten Begleitperson eine übertragbare IsarCard zu bekommen. Die
Kontrolleurer bemerkten dieses betrügerische Vorgehen jedoch. Als am
Westkreuz die Bundespolizei verständigt wurde, versuchte die
50-Jährige aus Starnberg zu flüchten. Als sie deswegen am Arm
festgehalten wurde, trat sie mit dem Fuß gegen zwei Kontrolleure,
schlug mit der Faust zu und beleidigte zwei weitere
Prüfdienstmitarbeiter. Die DB-Bediensteten blieben unverletzt.

Eine Streife der Bundespolizei stellte vor Ort die Personalien der
Beteiligten fest und ermittelt nun gegen die Starnbergerin wegen
Körperverletzung, Betrug und Beleidigung.

Gegen 12:45 Uhr kontrollierten zwei Mitarbeiter des zivilen
Prüfdienstes Fahrscheine in einer S-Bahn. Kurz vor dem Halt in Pasing
erkannte ein 21-Jähriger die Kontrolleure und versuchte zu flüchten.
Bei der Nacheile kam es zu einem Hanggemenge. Dabei trat der
Flüchtende, ein wohnsitzloser Rumäne einem DB-Mitarbeiter gegen das
Bein und versuchte mit dem Kopf zu stoßen. Im weiteren Verlauf
beleidigte der Rumäne die Kontrolleure und erhob die rechte Hand zum
verbotenen Gruß.

Eine alarmierte Streife der Bundespolizei nahm den 21-Jährigen
fest und verbrachte ihn zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Hier
beleidigte der Rumäne auch die eingesetzten Beamten. Beim Gang zur




Toilette schlug und trat er gegen Gegenstände und versuchte sich auch
selbst zu verletzen. Ein Beamter musste den Schlagstock einsetzen um
den Mann kontrolliert in die Gewahrsamszelle zu bringen. Die
DB-Bediensteten und Polizisten blieben unverletzt. Der 21-Jährige
erlitt eine Schürfwunde am Finger.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der wohnsitzlose Rumäne
heute dem Haftrichter vorgeführt. Ermittlungsgegenstand sind
versuchte gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen
sowie Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
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räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

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Datum: 24.01.2017 - 09:40 Uhr
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