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Nach Flugausschluss völlig ausgerastet

-Tschechin verletzt Bundespolizisten am Münchner Flughafen-

ID: 1598299

(ots) -
Es sollten die schönsten Wochen im Jahr sein, Urlaub in der
Karibik. Eine 46-Jährige hatte sich gestern (23. Januar) aber wohl zu
sehr gefreut und sich offensichtlich schon vor Abflug mit reichlich
Alkohol auf den bevorstehenden Urlaub eingestimmt. Sturzbetrunken und
äußerst aggressiv durfte sie nicht mehr mitfliegen, musste von der
Bundespolizei aus dem Abflugbereich begleitet werden. Dabei
beleidigte und verletzte sie mehrere Beamte. Letztendlich musste sie
unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus im Flughafenumland
gebracht werden. Vor Ort war nicht einmal mehr ein Alkoholtest
möglich.

Die Tschechin wollte vom Terminal 1 am Münchner Airport nach Punta
Cana fliegen. Die Wartezeit bis zum Abflug verkürzte sie sich
offensichtlich mit reichlich Alkohol. Die anfängliche Urlaubsstimmung
wandelte sich mit zunehmendem Alkoholkonsum in Aggressivität. Es kam,
wie es kommen musste. Die Fluggesellschaft nahm die Frau aus
Sicherheitsgründen nicht mehr mit. Dass die Angst um die Sicherheit
und Ordnung an Bord gerechtfertigt war, sollte sich in der Folge
zeigen. Nachdem die 46-Jährige nämlich auch den Abflugbereich nicht
verlassen wollte, mussten Bundespolizisten einschreiten und sie in
den Ankunftsbereich begleiten, wo sie auf ihr Gepäck warten sollte.
Aber auch von den Uniformierten ließ sich die Aufgebrachte nicht
beruhigen. Die Situation eskalierte, als die Frau durch eine
Sicherheitstür zurück in den Abflugbereich wollte. Ein Beamter holte
sich eine blutige Nase und Kratzer im Gesicht, nachdem die Aggressive
seinen Versuch, sie vom Öffnen der Sicherheitstür abzuhalten, mit
Schlägen ins Gesicht des jungen Mannes quittierte. Die Bundesbeamten
wiederum quittierten das Verhalten der Tschechin mit Handschellen und
nahmen sie mit zur Wache. Aber auch dort wollte die Festgenommene
sich nicht beruhigen. Sie pöbelte, schlug und trat weiter um sich,




verletzte dabei eine Beamtin mit Tritten in den Unterleib.
Letztendlich mussten die Bundespolizisten die Randaliererin sogar an
den Beinen fesseln. Aber auch dies trug keineswegs zur Beruhigung der
Frau bei. Sie konnte zwar nicht mehr wirklich um sich schlagen,
Beleidigungen aber kamen noch genug über ihre Lippen. Mittlerweile
hatten die Bundespolizisten ihre Kollegen der bayerischen
Landespolizei hinzugerufen, die zuständigkeitshalber die weiteren
Ermittlungen übernehmen. Die bayerischen Beamten waren es auch, die
die Frau in ein Umlandkrankenhaus begleitet haben, weil vor Ort ein
Atemalkoholtest nicht möglich war.

Die betroffenen Bundespolizisten müssen sich einem medizinischen
Check unterziehen, die Tschechin sich wegen Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten. Ob noch weitere Straftatbestände
hinzukommen, werden die Ermittlungen und das ärztliche
Untersuchungsergebnis zeigen.




Rückfragen bitte an:

Christian Köglmeier
Bundespolizei Flughafen München
Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen
Telefon: 089/97307-9021
E-Mail: bpol.muc.stsoea(at)polizei.bund.de

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Datum: 24.01.2017 - 10:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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