Norderstedt /
Durchsuchungseinsatz der Kriminalpolizei Norderstedt endete wegen Gasgeruch mit Evakuierung eines Hauses
(ots) - Die Ermittlungsgruppe Rauschgift der
Kriminalpolizei Norderstedt hat am Dienstag, den 24.01.2017, parallel
zwei Wohnungen mutmaßlicher, jugendlicher Betäubungsmittelhändler
durchsucht. Hierbei konnten Beweismittel aufgefunden und
sichergestellt werden. Im Rahmen einer der beiden
Durchsuchungsmaßnahmen in einer Doppelhaushälfte in einem Wohngebiet
im südlichen Norderstedt kam es dann während der andauernden
Maßnahmen der Kriminalpolizei zur Evakuierung des Wohnhauses aufgrund
von ausströmenden Gases aus der Heizungsanlage. Schon bei Betreten
des Wohnhauses war den Polizeibeamten ein merkwürdiger Geruch
aufgefallen, welcher jedoch zunächst nicht zugeordnet werden konnte.
Die Polizeibeamten der Kriminalpolizeistelle und des Polizeireviers
Norderstedt begannen daraufhin mit den Durchsuchungsmaßnahmen. Einer
der Polizeibeamten begab sich mit einem Durchsuchungszeugen im
Verlaufe der Maßnahmen auch in den Keller des Wohnhauses. Beim
Betreten des Kellers konnte nun verstärkt der unbekannte Geruch
wahrgenommen werden. Nachdem der Heizungskeller durch den
Polizeibeamten betreten wurde, stellte dieser fest, dass der
unbekannte Geruch offensichtlich von der Heizungsanlage herrührte und
es sich hierbei um ausströmendes Gas handelte. Das Wohnhaus selbst
und auch das anliegende Doppelhaus, wurden daraufhin umgehend
evakuiert. Die Feuerwehr Norderstedt wurde verständigt und rückte mit
einem kompletten Löschzug aus. Nach erster Übersicht am Einsatzort
wurde durch die Feuerwehr der Hauptschieber der Gasleitung zugedreht
und die Stadtwerke Norderstedt zum Einsatzort nachalarmiert. Die
Mitarbeiter der Stadtwerke Norderstedt konnten die Schadensstelle an
der Heizungsanlage im Keller des Wohnhauses lokalisieren und legten
die Heizungsanlage vorläufig still. Des Weiteren konnte im Wohnhaus
eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt werden, welche noch nicht
zündfähig war. Durch den Schaden an der Heizungsanlage wäre die
Gaskonzentration im Wohnhaus aber fortlaufend angestiegen und hätte
zu einem zündfähigen Gemisch geführt. Wäre dies der Fall gewesen, so
hätte eine Zündquelle wie ein Lichtschalter, die Türklingel, der
Kühlschrank oder Ähnliches im geringsten Fall zu einer Verpuffung und
im Schlimmsten Fall zu einer Gasexplosion führen können. Ursache für
das ausströmende Gas waren ersten Erkenntnissen zufolge fehlerhaft
bzw. mangelhaft ausgeführte Arbeiten an der Heizungsanlage vor etwa
einer Woche durch einen Monteur. Durch das in diesem Fall eher
zufällige Erscheinen der Polizei und das Einschreiten der
Polizeibeamten vor Ort konnte in diesem Fall Schlimmeres verhindert
werden.
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Datum: 25.01.2017 - 12:42 Uhr
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