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Cybermobbing ist kein Spaß, sondern gefährlich -

Jugendportal "Polizei für dich" informiert zum Schwerpunktthema des Safer Internet Days

ID: 1604276

(ots) -


Am 7. Februar findet der internationale Safer Internet Day statt. In
über 100 Ländern rund um den Globus rücken Initiativen, Medien,
Schulen und Unternehmen an diesem Tag das Thema Online-Sicherheit in
den Fokus, in Deutschland lautet das Schwerpunktthema "Cybermobbing".
Die Polizeiliche Kriminalprävention beteiligt sich am Safer Internet
Day mit einem speziellen Beitrag auf ihrer Internetseite
www.polizeifürdich.de, dem neuen Online-Portal für Kinder und
Jugendliche. Hier gibt es Informationen zum Thema Cybermobbing, Hilfe
für Opfer, aber auch Rat, wenn man selbst Täterin oder Täter geworden
ist. Die Nutzer finden zudem Antworten auf häufig gestellte Fragen
sowie interessante Links und Medienempfehlungen.

Viele sind täglich mit dem Smartphone im Internet unterwegs. Sie
tauschen mit Freunden Nachrichten, Fotos und Videos aus oder nutzen
Soziale Netzwerke. In der vermeintlichen Sicherheit dieses nur
scheinbar anonymen Netzes lassen sich manche dazu verleiten, andere
zu beleidigen oder anzugreifen. Von Cybermobbing spricht man dann,
wenn Personen oder Gruppen andere Personen mittels elektronischer
Kommunikationsmedien, also beispielsweise dem Handy oder Internet,
absichtlich und systematisch über einen längeren Zeitraum belästigen,
bedrohen, bloßstellen und ausgrenzen.

"Mit unserem Angebot auf "Polizei für dich" wollen wir junge Menschen
auf die Gefahren von Cybermobbing aufmerksam machen und darüber
aufklären, dass dadurch möglicherweise auch Straftaten begangen
werden können. Zudem zeigen wir auf, wie sich Kinder und Jugendliche
davor schützen und was sie tun können, wenn sie dennoch Opfer oder
sogar Täter geworden sind", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Denn
Cybermobbing ist zwar kein eigener Straftatbestand, kann aber




Handlungen, die gegen das Gesetz verstoßen, beinhalten. Mögliche
Straftaten sind zum Beispiel Beleidigung, Üble Nachrede, Verleumdung
oder Nachstellung. "Die Kommunikationswege, also das Handy oder
Internet, sind dabei die so genannten Tatmittel", so Klotter.

Die wichtigsten Tipps auf "Polizei für dich" lauten:

Wichtig ist, dass du dich jemandem anvertraust und darüber redest.
Neben deinen Eltern können das vielleicht auch deine Lehrer sein.
Melde das Mobbing dem Anbieter des Sozialen Netzwerks, damit dieser
den Account des Mobbers sperren kann.

Versuche nicht, auf die Beleidigungen zu reagieren. Den Mobber kannst
du auch auf eine "Ignorieren"-Liste setzen. Zusätzlich kannst du
deine Mobilnummer, deinen Nickname und deinen Mailaccount ändern.
Bilder und Videos von dir, die ohne deine Erlaubnis veröffentlicht
werden, sollten gelöscht werden. Das kann der Netzwerkbetreiber
vornehmen. Damit keine weiteren unerwünschten Fotos oder Videos von
dir ins Netz geladen werden, kann über den Anwalt eine
Unterlassungsverpflichtungserklärung gegen den Cybermobber erwirkt
werden.
Erstatte Anzeige bei der Polizei. Für eine Anzeige ist die
Dokumentation des Mobbings wichtig. Halte nach Möglichkeit fest, wer
zu welcher Zeit das Foto, Video, die Beleidigung, Nötigung oder
Bedrohung gemacht oder auch geteilt hat. Fertige gegebenenfalls einen
Screenshot und speichere Chat-Unterhaltungen von Messenger-Diensten
ab.

---

In diesem Zusammenhang weist die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland darauf hin, dass bezogen auf diese
Themengebiete auf Anforderung Unterrichte zur Erlangung der
Medienkompetenz an allen Schulen durchgeführt werden können.

Sollte dahingehend Bedarf vorhanden sein, steht die Prävention der
Polizeiinspektion unter der Rufnummer 04421-942-107 zur Verfügung.

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Mehr Informationen der Polizei zum Thema Cybercrime:

"Klicks-Momente" für Internetnutzer:
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/de
tail/196.html

"Klicks-Momente" für Eltern und Erziehungsverantwortliche:
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/de
tail/266.html

Medienpaket "Verklickt!":
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/de
tail/208.html

Sicherheitskompass:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/
sicherheitskompass.html

Gefahren im Internet:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet.
html


Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse.






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Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
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