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Gefährliche Körperverletzung am S-Bahn Haltepunkt

ID: 1606021

(ots) - Am gestrigen Sonntag, den 05.02.2017
gegen 06:20 Uhr wurde die Bundepolizeiinspektion Rostock durch einen
auf dem Heimweg befindlichen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der
Deutschen Bahn AG informiert, dass es am S-Bahn Haltepunkt
Lütten-Klein offensichtlich zu einer Körperverletzung zwischen
mehreren Personen gekommen ist. Beim Eintreffen der Beamten konnte
eine am Boden liegende verletzte Person festgestellt werden. Weitere
fünf Personen entfernten sich fluchtartig vom Haltepunkt. Auf Grund
der erheblichen Verletzungen des Geschädigten wurde ein Rettungswagen
angefordert. Der Geschädigte musste wegen eines offenen Bruches sowie
weiteren Verletzungen unverzüglich in das Uniklinikum Rostock
verbracht werden. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es
innerhalb der Gruppe von vier Männern und einer Frau zu
Streitigkeiten gekommen sein soll und der 40-jährige Geschädigte der
Frau zu Hilfe kommen wollte. Hierbei wurde er angegriffen, wobei ihm
die erheblichen Verletzungen zugeführt wurden. Im Rahmen einer
Nahbereichsfahndung konnte nach Zeugenhinweis die beteiligte
18-jährige deutsche Staatsangehörige festgestellt werden. Im weiteren
Verlauf konnten die weiteren offensichtlich tatbeteiligten männlichen
Personen ermittelt werden, wobei sich einer der Beteiligten
freiwillig bei der Bundespolizei meldete.

Bei den Personen handelte es sich teilweise um mehrfach
polizeilich in Erscheinung getretene deutsche Staatsangehörige im
Alter von 25 bis 29 Jahren.

Beim anschließenden Aufsuchen eines Aufenthaltsortes der
mutmaßlichen Beteiligten konnte ein Tatbeteiligter angetroffen
werden. Hier stellten die Beamten fest, dass gegen diesen zwei
Strafvollstreckungshaftbefehle zur Zahlung von 855,- Euro wegen eines
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie der Zahlung von
750,- Euro wegen Sachbeschädigung vorlagen. Darüber hinaus konnten




die Beamten bei seiner Durchsuchung ca. 1,02 Gramm einer
betäubungsmittelähnlichen Substanz auffinden. Da der Betroffene die
Geldstrafen nicht zahlen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe
von insgesamt 110 Tagen antreten und wurde in die
Justizvollzugsanstalt verbracht.

Insgesamt wurden vier Streifenbesatzungen der Bundespolizei und
zwei Streifen des Polizeirevieres Lichtenhagen zum Einsatz gebracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich bei der
Streitigkeit vermutlich um einen Beziehungsstreit zwischen der jungen
Frau und ihrem Freund (26 Jahre) sowie einer Einzeltat des Freundes.

Alle anderen Anwesenden werden als Tatzeugen behandelt und als
solche in die Ermittlungen einbezogen. Der Ermittlungsvorgang wurde
an die Staatsanwaltschaft Rostock übergeben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 06.02.2017 - 10:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Rostock/Lütten-Klein



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