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Vier mutmaßliche Schleuser am Wochenende

Bundespolizei Rosenheim beendet Schleusungen auf Inntalautobahn

ID: 1606330

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Wochenende (4./5 Februar) bei
Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn vier mutmaßliche Schleuser
festgenommen. Unabhängig voneinander brachten die Männer mit ihren
Autos mehrere ausländische Personen illegal über die Grenze.

An der Kontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten
einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Der Mann am Steuer und sein
ägyptischer Beifahrer konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Im Fond
des Wagens saßen fünf Personen, die ihre syrischen Reisepässe dabei
hatten. Gültige Aufenthaltstitel konnten sie jedoch nicht vorweisen.
In der Rosenheimer Dienststelle äußerte die Familie ein
Schutzersuchen und wurde an die zuständige Aufnahmeeinrichtung
weitergeleitet. Den italienischen Fahrer und seinen Freund aus
Ägypten erwartet ein Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern.

Ein weiteres Fahrzeug mit italienischer Zulassung wurde auf der
A93 einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten fest, dass drei
der Insassen im Alter von 17 bis 19 Jahren ohne Papiere für den
beabsichtigen Aufenthalt unterwegs waren. Lediglich der 46-jährige
Fahrzeugführer konnte die erforderlichen Dokumente aushändigen. Laut
eigenen Angaben stammen alle vier aus dem westafrikanischen Sierra
Leone. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden musste der Fahrer in
eine Klinik eingeliefert werden. Gegen ihn wird wegen Schleuserei
ermittelt. Zwei seiner Landsleute wurde die Einreise verweigert, da
es ihnen offenbar nicht auf Schutz und Asyl in Deutschland ankam. Der
17-jährige Westafrikaner wurde aufgrund seines Alters von der
Bundespolizei in die Obhut des zuständigen Jugendamtes übergeben.

Auch ein in Deutschland lebender Italiener versuchte in seinem
Wagen zwei nigerianische Staatsangehörige in die Bundesrepublik
einzuschleusen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die




zwei unerlaubt eingereisten Afrikaner an eine Aufnahmestelle für
Flüchtlinge beziehungsweise das zuständige Ausländeramt
weitergeleitet. Ihr Fahrer, der in Baden-Württemberg einen festen
Wohnsitz hat, konnte die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei
ebenfalls wieder verlassen. Er wurde wegen Einschleusens von
Ausländern angezeigt.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 06.02.2017 - 13:26 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

A93 / Kiefersfelden / Rosenheim



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