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Vorsicht vor Betrügern an der Haustür

ID: 1607177

(ots) - (mb) Manche Täter versuchen durch Tricks
und Täuschungen an das Vermögen älterer Menschen zu gelangen. Sie
klingeln an der Haustür oder melden sich am Telefon und geben sich
als jemand anderes aus, um ihr kriminelles Vorhaben zu verschleiern.
Am Montag wurde ein 80-jährige Paderbornerin Opfer von Trickdieben.
Zwei Männer waren mit dem angeblichen Auftrag, Wasser und Heizung
kontrollieren zu müssen, in die Wohnung gelangt (Polizeibericht vom
06.02.2017). Vor solchen Kriminellen warnt die Polizei.

Tricks an der Haustür sind beliebt bei Kriminellen. Ihr Ziel ist
es, in die Wohnung zu gelangen, um Bargeld, Schmuck oder andere
Wertsachen zu stehlen. Dabei wenden die Täter verschieden Maschen an:
Sie bitten beispielsweise um Hilfe oder eine Gefälligkeit, fragen
nach einem Glas Wasser oder nach etwas zum Schreiben. Andere möchten
die Toilette oder das Telefon benutzen oder Geschenke für Ihren
Nachbarn abgeben. Es gibt auch Täter, die sich als Amtsperson
ausgeben und behaupten, in dieser Eigenschaft in die Wohnung zu
müssen, zum Beispiel als Polizist oder Gerichtsvollzieher. Wiederum
andere geben sich als Mitarbeiter von Elektrizitätswerken aus oder
behaupten, von der Hausverwaltung zu sein. Ein weiterer Trick ist es,
vorzutäuschen ein entfernter Verwandter, früherer Nachbar oder
ehemaliger Kollege zu sein. Letztlich wollen die Täter nur in die
Wohnung ihres Opfers gelangen, um dann in einem günstigen Moment an
die fremden Wertsachen zu gelangen. Die Täter agieren zu zweit oder
mit weiteren Komplizen. Sie versuchen die Wohnungsbewohner abzulenken
oder zu beschäftigen, damit der Beutezug eines Mittäters unbemerkt
bleibt. Der Diebstahl von Schmuck und Bargeld fällt dann meistens
erst auf, wenn die Täter über alle Berge sind. Trickdiebe sind
einfallsreich. Die vielen verschiedenen Legenden im Einzelnen zu




beschreiben ist kaum möglich. Einige Tipps der Polizei sollen helfen,
solche Taten zu verhindern:

-Fordern Sie von Amtspersonen oder Mitarbeitern öffentlicher
Einrichtungen (Stadtverwaltung, Wasserwerk, Gaswerke, etc.) immer den
Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und
Stempel). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn
nötig, eine Sehhilfe.

-Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der betreffenden Behörde
an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie
telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.

-Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind.

-Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder
Auftrag entgegen.

-Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.

-Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und
Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an
der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für
solche Fälle die eigene Telefonnummer.

Wie man sich auch in anderen Situationen vor Kriminellen schützen
kann, ist in zwei Broschüren zusammengefasst, die bei der Polizei
erhältlich sind. Die Ratgeber "Sicher leben - Ratgeber für Ältere und
Junggebliebene" und "Sicher zu Hause - Ratgeber für Seniorinnen und
Senioren" enthalten viele Informationen und Präventionstipps. Die
Heftchen sind zum Download unter
www.polizei-beratung.de/medienangebot eingestellt.




Rückfragen bitte an:

Der Landrat als
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Datum: 07.02.2017 - 14:15 Uhr
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