Opferübergibt mehrere tausend Euro an Betrüger - Polizei setzt zur Sensibilisierung auf die Hilfe von Angehörigen und Freunden
(ots) - Bei der Sensibilisierung von Betrugsopfern setzt
die Polizei auf die Hilfe von Angehörigen und Freunden. Immer wieder
kommt es in Münster und Umgebung zu Telefonaten, die von den Anrufern
mit dem Ziel eines Trickbetruges getätigt werden. Bei diesen
Gesprächen erscheint die Nummer 0251 110 im Display. Am Ende der
Leitung meldet sich dann eine Person, die sich als Polizist ausgibt
und stellt eine Forderung. In einem aktuellen Fall schilderte der
Anrufer seinem 82-jährigen Opfer am Montagabend (6.2.) gegen 22:30
Uhr, dass die Polizei Täter aus Osteuropa festgenommen habe. Diese
hätten eine Liste mit Namen von potentiellen Opfern dabei gehabt. Auf
der Liste hätte auch die Anschrift der 82-Jährigen gestanden. Diese
sei mit dem Hinweis, dass sie alleine lebt verbunden. Im weiteren
Verlauf erklärte der falsche Polizist, dass das gesparte Geld der
Dame auf der Bank nicht mehr sicher sei, sie aber mit niemanden
darüber sprechen dürfe.
Am nächsten Morgen meldete sich der dreiste Betrüger erneut und
gab seinem Opfer die Anweisung das Geld abzuholen. Die Seniorin kam
der Aufforderung nach und hob einen fünfstelligen Bargeldbetrag ab.
Diesen händigte sie nach einem dritten Anruf am Abend einem Boten an
dem vereinbarten Treffpunkt aus. Der junge Täter war etwa 1,80 groß
und stämmig, er hatte schwarze Haare. Er nahm das Geld in einem
Briefumschlag entgegen.
Die Opfer dieser Betrugsmasche sind häufig eingeschüchtert und
erkennen nicht, dass hier falsche Polizisten ein trügerisches Spiel
spielen. Die Polizei rät, niemals auf Forderungen am Telefon
einzugehen und gegenüber Unbekannten misstrauisch zu sein. Betroffene
sollten sich Bekannten oder Verwandten anvertrauen. Angehörigen rät
die Polizei die Familienmitglieder und Freunde, die möglicherweise
als potentielle Opfer im Fokus stehen, zu sensibilisieren und ihre
Hilfe anzubieten.
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei Münster
Angela Lüttmann
Telefon: 0251 - 275 1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
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Datum: 08.02.2017 - 13:07 Uhr
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