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Montenegriner drohen bis zu sechs Jahre Haft - Bundespolizei nimmt mehrere Männer in Reisebussen aus Italien fest

ID: 1609004

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (9. Februar) in Lindau mehrere
Personen in Fernbussen aus Italien festgenommen. Unter ihnen war auch
ein Mann aus Montenegro, der mit einem internationalen Haftbefehl
gesucht wurde. Ihm drohen bis zu sechs Jahre Haft.

Für zwei Albaner, einen Gambier und einen Montenegriner war die
Reise von Turin nach München mit der Kontrolle durch die Lindauer
Bundespolizisten vorzeitig beendet. Die Beamten stellten fest, dass
die albanischen Staatsangehörigen und der Mann aus Gambia nicht über
die erforderlichen Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt
verfügten. Der 26-jährige Afrikaner konnte an die zuständige
Ausländerbehörde weitergeleitet werden. Dagegen wurde den jeweils
26-Jährigen aus Albanien die Einreise verweigert, da sie
nachvollziehbar nicht aus Schutz- oder Asylgründen nach Deutschland
kamen. Sie wurden wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt und
anschließend nach Österreich zurückgewiesen. Ein montenegrinischer
Staatsangehöriger konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Dennoch wurde
er verhaftet und in die Kemptener Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Bei der Überprüfung seiner Personalien durch die Bundespolizei schlug
der Fahndungscomputer Alarm. Der 28-Jährige wurde mit einem
internationalen Haftbefehl gesucht. Ihm wird vorgeworfen im Jahr 2012
in Montenegro an der Schussabgabe auf eine andere Person beteiligt
gewesen zu sein. Wegen gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten
Waffenbesitzes drohen dem Beschuldigten in seiner Heimat bis zu sechs
Jahre Haft. Er wird voraussichtlich schon bald an die zuständigen
Behörden in Montenegro ausgeliefert.

In einem anderen Bus, der in Rom gestartet war, trafen die
Bundespolizisten auf einen Inder, einen Pakistaner und einen
Somalier. Auch sie hatten nicht die erforderlichen Papiere für den




jeweils geplanten Deutschlandaufenthalt. Bei der Durchsuchung des
17-jährigen somalischen Staatsangehörigen fanden die Beamten eine
gefälschte italienische Aufenthaltserlaubnis. Der Jugendliche wurde
wegen des Urkundendelikts sowie der versuchten unerlaubten Einreise
angezeigt. Anschließend konnte er der Obhut des Lindauer Jugendamts
anvertraut werden. Der 35-Jährige aus Pakistan und der 40-Jährige aus
Indien mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder die
Rückreise nach Österreich antreten.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 10.02.2017 - 11:43 Uhr
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