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Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg bekämpft Eigentumskriminalität

ID: 1609232

(ots) - (BER)In sehr vielen Bereichen in Deutschland ist
in den vergangenen Monaten die Einbruchskriminalität, zum Teil stark,
angestiegen. In den Dienststellen der Polizeiinspektion (PI) Nienburg
/ Schaumburg ist das nicht anders. Im Kriminalitätsphänomen
"Wohnungseinbruchdiebstahl" gibt es nicht "den Täter". Vielmehr
kommen die Einbrecher aus unterschiedlichen Bereichen und Gebieten.
Den einheimischen Täter, der mit der Beute seinen Lebensunterhalt
oder seine Sucht finanziert finden wir überall, auch im
Zuständigkeitsbereich der PI. Bei den anderen Tatverdächtigen,
Profis, die aus weiterer Entfernung anreisen, teilweise sogar aus dem
benachbarten Ausland, finden wir Schwerpunkte bei den Tatorten. Dass
diese in der Regel nahe den großen Fernverkehrsstraßen und dabei
insbesondere der Bundesautobahn 2 ( A 2 ) liegen, ist bei der
Auswertung deutlich an den Tatortkarten zu erkennen. In allen
Polizeikommissariaten der Inspektion und natürlich in Nienburg
selber, wird seit mittlerweile mehreren Wochen der Einbruchdiebstahl
massiv bekämpft. Über Schwerpunktkontrollen hat die Polizei bereits
vereinzelt berichtet. Diese werden mit einem hohen Personaleinsatz
unregelmäßig an unterschiedlichen Orten wiederholt. Kolleginnen und
Kollegen der Bereitschaftspolizei unterstützten dabei die PI immer
wieder. In jeder Dienststelle sind in den tatrelevanten Zeiten
Sonderstreifen eingesetzt, die ein besonderes Augenmerk auf
verdächtige Personen und Fahrzeuge legen. Diese Sonderstreifen sind
zum Teil erkennbar mit silber/blauen Funkstreifenwagen unterwegs,
teilweise komplett in Zivil mit zivilen Einsatzfahrzeugen. "Im
gesamten Jahr 2016 haben wir allein bei Schwerpunktkontrollen zur
Verhinderung von Wohnungseinbruchdiebstahl 1.800 Einsatzstunden
geleistet. An diesen Kontrollen haben insgesamt 250 Polizeibeamte
teilgenommen; kontrolliert wurden 1.200 Personen und 900 Fahrzeuge,




die uns verdächtig vorkamen", fasst Thorsten Walter, Leiter des
Zentralen Kriminaldienstes in Nienburg das Einsatzgeschehen zusammen.
"In der dunklen Jahreszeit haben wir zusätzlich zu den
Schwerpunktkontrollen noch 180 kleinere, regional begrenzte Einsätze,
teils mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei durchgeführt". Die
daraus entstehenden Daten, Fakten und sonstige Erkenntnisse sammelt
eine spezielle Ermittlungsgruppe (EG), in der von den Kommissariaten
extra dafür abgestellte Ermittler dienststellenübergreifend arbeiten.
Diese Gruppe pflegt auch die Kontakte zu vergleichbaren EG in den
Nachbarinspektionen und nach Nordrhein-Westfalen. In diesem
Zusammenhang möchte die Polizei noch einmal an die Bevölkerung
appellieren, bei verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder auch nur
ungewöhnlichen Beobachtungen, Ihre Dienststellen zu informieren.
Selbst für den Beobachter unwichtige Details können für die
Ermittlungsgruppe entscheidende Hinweise enthalten. "Scheuen Sie sich
bitte nicht, Ihre Polizei anzurufen, wann immer Sie ein komisches
Gefühl haben, meistens ist Ihr Bauchgefühl richtig", bittet Thorsten
Walter die Menschen in den beiden Landkreisen. Auch auf dem Gebiet
der Vorbeugung ist die PI gut aufgestellt. Über die Medien werden
immer wieder Vorbeugungstipps und Hinweise veröffentlicht. Das
Präventionsteam der Inspektion bietet auf Anfrage Individualberatung
für Eigenheimbesitzer an. Ziel dabei ist es, den Bewohnern möglichst
umfangreiche Informationen zu ihrer individuellen Wohnsituation zu
geben, damit im Anschluss daran in vernünftige und effektive Technik
investiert wird. Mit einem Gesamtpaket aus polizeilicher offener
Präsenz, verdeckten Einsätzen, Sonderstreifen, Schwerpunktkontrollen
und massiver Präventionsarbeit wollen die Polizeibeamtinnen und
-beamte den Tätern das Leben so schwer wie möglich machen - auf die
Mithilfe aus der Bevölkerung sind sie dabei angewiesen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
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Amalie-Thomas-Platz 1
31582 Nienburg
Axel Bergmann
Telefon: 05721/4004-107 Mobil 0175 932 45 36
E-Mail: axel.bergmann(at)polizei.niedersachsen.de
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