Bombendrohung gegen den Hauptbahnhof Gera
(ots) - Gegen kurz nach 12 Uhr ging heute in der Erfurter
3-S-Zentrale der Deutschen Bahn AG telefonisch eine Bombendrohung
gegen den Hauptbahnhof Gera ein. Die diensthabenden Beamten stuften
die Drohung als ernsthaft ein und veranlassten daraufhin die Räumung
des Bahnhofes sowie dessen Vorplatz. Der Zugverkehr wurde
eingestellt. Mit Hilfe angeforderter Sprengstoffsuchhunde fand ab
13:45 Uhr die Absuche des Bahnhofes statt. Die Einsatzkräfte
fahndeten ferner im näheren Umfeld nach in Frage kommenden
Tatverdächtigen. Im Laufe des Einsatzes stellte sich nämlich heraus,
dass der Anruf aus einer Telefonzelle auf dem Bahnhofsvorplatz in
Gera stammte. Im weiteren Verlauf sicherte der Kriminaldauerdienst in
der Telefonzelle Spuren und ein spezieller Suchhund nahm die Fährte
auf. Außerdem konnte Videomaterial gesichert werden. Die Ermittlungen
zur Identifizierung des Anrufers dauern noch an. Die gegen 13:50 Uhr
eingetroffenen Entschärfer der Bundespolizei standen für etwaige
Entschärfungsdienste bereit. Schließlich konnte gegen 15:30 Uhr
Entwarnung gegeben werden. Die Suche nach einem gefährlichen
Gegenstand verlief ohne Feststellungen, so dass der eingerichtete
Schienenersatzverkehr beendet und der Bahnhof für den Reiseverkehr
wieder freigegeben wurde. Die genauen Zugausfälle und Verspätungen
liegen der Bundespolizei voraussichtlich erst im Laufe des Abends
vor.
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Marc Heinrich
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Datum: 10.02.2017 - 15:44 Uhr
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