Volltrunken im S-Bahntunnel
(ots) - Erhebliche Verspätungen im S-Bahnverkehr
verursachte am Sonntagmittag, gegen 13 Uhr, ein 40-jähriger
wohnsitzloser polnischer Staatsangehöriger, der volltrunken im
Frankfurter S-Bahntunnel eine S-Bahn zu einer Notbremsung gezwungen
hat. Als die Meldung bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main einging, dass sich zwischen den S-Bahnstationen Hauptwache und
Taunusanlage eine Person befinden würde und nicht auszuschließen war,
dass eine S-Bahn die Person erfasst haben könnte, wurden sofort die
Gleise für den Zugverkehr gesperrt.
Zwei Streifen der Bundespolizei suchten wenig später den Bereich
ab und konnten hierbei den 40-jährigen Mann unverletzt im
Tunnelbereich antreffen. Nachdem der Mann aus dem S-Bahntunnel
gebracht war, konnten auch die Sperrungen nach etwa 45 Minuten
wieder aufgehoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt war es bereits bei
zwanzig S-Bahnen zu Verspätungen gekommen und drei S-Bahnverbindungen
mussten komplett ausfallen.
Der polnische Staatsangehörige wurde zur Wache in den Frankfurter
Hauptbahnhof gebracht, wo bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von
stolzen 3,1 Promille festgestellt wurde. Nach Feststellung seiner
Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, wurde er später wieder auf
freien Fuß gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
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Datum: 13.02.2017 - 13:20 Uhr
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