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Weitere Containerbrände und verdächtige Personen - Erkrath - 1702072

ID: 1610505

(ots) -
Bereits wiederholt mussten wir in den vergangenen Wochen von
Containerbränden im Erkrather Ortsteil Hochdahl berichten (Bezug
1701149 v. 29.01., 1701167 v. 31.01., 1702001 v. 01.02., 1702018 v.
03.02. und 1702034 v. 07.02.2017), bei denen ein oder mehrere bislang
unbekannte Straftäter offensichtlich vorsätzlich Restmüll- und
Wertstoffcontainer in Brand setzten. Auch am vergangenen Wochenende
nahm diese Serie ihren unrühmlichen Fortgang.

Am gerade erst begonnenen Sonntagmorgen des 12.02.2017, gegen
00.10 Uhr, brannte an der Sandheider Straße, auf dem Gehweg in Höhe
einer örtlichen Kindertagesstätte und der Hausnummer 90, ein großer
Altpapiercontainer. Trotz schnellem Einsatz der Feuerwehr brannten
der Container und sein Inhalt komplett aus. Der entstandene
Sachschaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert.

Nur etwas mehr als drei Stunden später, gegen 03.30 Uhr, wurde an
einer Bushaltestelle in Höhe Sandheider Straße / Gretenberger Straße
ein zu dieser Zeit bereits erloschener Brand entdeckt. Hier war auf
einem Kunststoffsitz der Haltestelle eine Packung türkisches
Mikrowellenpopcorn zusammen mit Zeitungspapier und anderen Abfällen
entzündet worden. Durch das allein erloschene Feuer wurde die
Bestuhlung der Haltestelle in Mitleidenschaft gezogen. Hierdurch
entstand ein geschätzter Sachschaden von 200,- Euro.

Am späteren Abend des gleichen Tages, gegen 19.55 Uhr, brannte an
der Sandheider Straße, in Höhe des Hauses Nr. 109, erneut ein
Altpapiercontainer. Der große Rollcontainer aus Kunststoff wurde
dabei komplett zerstört und auch ein benachbarter Container erlitt
Schäden am Kunststoffdeckel. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich
hier wiederum auf mehrere hundert Euro.

Nur eine Stunde später, am Sonntagabend des 12.02.2017, wurden
Feuerwehr und Polizei erneut zu einem Brand gerufen. Zeugen meldeten




gegen 20.55 Uhr einen brennenden gelben Wertstoffcontainer, der auf
einem überdachten Sammelplatz in Höhe des Mehrfamilienhauses
Gretenberger Straße 8 stand. Die Erkrather Feuerwehr konnte auch
diesen Brand sehr schnell löschen, eine weitere Ausbreitung des
Feuers dadurch erfolgreich verhindern. Dennoch entstand auch hier
wieder ein geschätzter Sachschaden von mehreren hundert Euro.

Während des vorerst letzten Löscheinsatzes an der Gretenberger
Straße wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei auf einen
jugendlichen Zuschauer aufmerksam, der in Begleitung verschiedener
Personen auch schon wiederholt an anderen Brandorten der mehrtägigen
Brandserie aufgefallen war, wenn er sich dort immer äußerst
interessiert für das gebotene "Schauspiel" der jeweiligen
Löscheinsätze interessierte. Als der 16-Jährige daraufhin von der
Polizei aktuell überprüft wurde, zeigte sich der junge Hochdahler
sofort äußerst renitent und aggressiv. Dabei stieß er sogar Drohungen
gegen die Einsatzkräfte aus. Einem ausgesprochenen Platzverweis kamen
er und seine Begleiter nach Personalienfeststellungen zunächst nur
widerwillig nach. Wenige Minuten später aber zeigte sich der
16-Jährige Hochdahler erneut am unmittelbaren Brandort. Wieder
bedrohte er Einsatzkräfte und fotografierte diese provokativ mit
vorgehaltenem Handy. Als er vor etwa acht inzwischen hinzugekommenen
Landsleuten weiterhin drohte und beleidigte sowie einem erneut
ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, wurde er vorläufig
festgenommen und an seine Erziehungsberechtigten übergeben. Seine
jugendlichen Begleiter folgten den auch gegen sie ausgesprochenen
Platzverweisen.

Weder zu den aktuellen Bränden vom Sonntag, noch zu den bereits
zuvor gemeldeten Brandlegungen, liegen der Erkrather Polizei bisher
beweiskräftige Täterhinweise vor. Maßnahmen zur Spurensicherung an
allen Tatorten sowie weitere polizeiliche Ermittlungs- und
Fahndungsmaßnahmen wurden veranlasst, Strafverfahren zu jedem
Einzelfall eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu, wie auch
zeitnahe aktuelle Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen an
Containerstellplätzen in Hochdahl, nehmen die Polizei in Erkrath,
Telefon 02104 / 9480-6450, und auch der Polizeinotruf 110, weiterhin
jederzeit entgegen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 13.02.2017 - 13:30 Uhr
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