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Steigende Unfallzahlen 2016 - Dortmunder Polizeipräsident fordert mehr Verantwortung und Respekt im Straßenverkehr

ID: 1615101

(ots) - Lfd. Nr.: 0216

Steigende Zahlen bei den Verkehrsunfällen insgesamt ebenso wie bei
der Anzahl der verunglückten Personen, besorgniserregende Tendenzen
im Bereich der Ablenkung am Steuer - es sind leider keine positiven
Nachrichten, die die Polizei Dortmund bei der Vorstellung des
Verkehrsberichtes am Montag (14. Februar) zu verkünden hatte.

So hat die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle auf Dortmunder
Stadtgebiet den höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre erreicht.
Ebenso bildete hier die Zahl der Schwerverletzten mit 293 (Vorjahr
246) einen Negativrekord. Mit 8 getöteten Verkehrsteilnehmern gibt es
leider 1 Toten mehr zu beklagen als im Vorjahr. Tragisch sind zudem
Steigerungen bei der Anzahl verunglückter Fußgänger und verunglückter
Kinder.

Bezogen auf das Lüner Stadtgebiet macht zwar eine zurückgehende
Anzahl getöteter und schwerverletzter Personen Hoffnung, jedoch
trüben steigende Zahlen bei Verkehrsunfällen und bei verunglückten
Personen - insbesondere auch Fahrradfahrern - das Bild. Eine
schlechter werdende Verkehrsmoral spiegelt der starke Anstieg der
Verkehrsunfallfluchten wider.

Deutlich gestiegen ist auch die Zahl der getöteten Personen auf
den Autobahnen des Regierungsbezirks Arnsberg. 20 (im Vorjahr 13)
Menschen sind 2016 auf den Schnellstraßen ums Leben gekommen. Einige
davon auch bei Stauendunfällen. Von diesen gab es 2016 mehr als
doppelt so viele wie 2015.

"Für uns als Polizei machen die Zahlen deutlich, dass das stetig
steigende Verkehrsaufkommen, aber auch Faktoren wie die - heute als
selbstverständlich geltende - ständige Erreichbarkeit der Menschen
eine wachsende Herausforderung für unsere Verkehrssicherheitsarbeit
darstellen", sagt der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange. "Wir
haben bereits im vergangenen Jahr Probleme erkannt und entsprechende




Konzepte entwickelt. Und wir werden 2017 in unseren Anstrengungen
nicht nachlassen." Die Polizei müsse aber auch darauf vertrauen
können, dass die Menschen in ihrem Verkehrsverhalten die
entsprechende Eigenverantwortung übernehmen, ergänzt Lange. Und
weiter: "Wer das Leben anderer riskiert, um an seinem Smart-Phone
erreichbar zu sein, handelt verantwortungslos und gehört aus dem
Verkehr gezogen!"

So stand für die Polizei Dortmund auch 2016 das Thema Ablenkung am
Steuer erneut stark im Fokus. Unter anderem bei einem zwei Wochen
dauernden Kontrolleinsatz auf den Autobahnen ahndeten die Beamtinnen
und Beamten erneut zahlreiche Verstöße. "Zusätzlich planen wir
bereits in Kürze einen großen behördenweiten Kontrolltag zu diesem
Thema", kündigte der Leitende Polizeidirektor (LPD) Ralf Ziegler,
Leiter der Direktion Verkehr bei der Polizei Dortmund, an. "Am 7.
März soll jedoch nicht nur die reine Repression im Vordergrund
stehen, sondern auch Aufklärung und Prävention im Rahmen der
aktuellen Kampagne 'Lenk dich nicht app'. Denn eins muss klar sein:
Keine E-Mail, keine SMS, kein Anruf ist ein Leben wert! Leider ist
vielen Menschen jedoch noch immer nicht bewusst, wie gefährlich das
Hantieren mit Smartphone und Co. am Steuer ist."

Zum Abschluss betonte der Dortmunder Polizeipräsident: "Die heute
veröffentlichten Unfallzahlen machen auch deutlich, dass die
Sicherheit im Straßenverkehr angesichts anderer wichtiger Themen wie
z.B. die Terrorgefahr und die Kriminalitätsbekämpfung nicht aus dem
öffentlichen Bewusstsein verschwinden darf."

Hinweis für Medienvertreter: Den komplette Verkehrsbericht steht
Ihnen in Kürze wie immer auf der Homepage der Polizei Dortmund zu
Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

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Datum: 20.02.2017 - 15:37 Uhr
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