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Ergebnis der europaweiten Kontrollwoche gewerblicher Güter- und Personenverkehr: Polizei erwischt LKW-Gespann beim Überholen und untersagt nach Kontrolle die Weiterfahrt

ID: 1615174

(ots) -
Vom 6. bis zum 12. Februar stand der Güter- und Personenverkehr im
Fokus der Polizei. Die Kontrollen fanden auf den Autobahnen 1, 30 und
31 sowie auf den Bundesstraßen im Zuständigkeitsgebiet der
Polizeidirektion Osnabrück statt. Insgesamt wurden von der Küste bis
zum Teutoburger Wald über 460 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 176,
zum Teil auch mehrfach, beanstandet wurden. 51 Fahrern wurde vor Ort
die Weiterfahrt wegen gravierender Verstöße vorübergehend untersagt.

Auffällig waren ein hohes Maß an technischen Allgemeinverstößen
(31), inkorrekten Ladungssicherungen(30)sowie Überladungen von
verschiedenen Fahrzeugen(16).

Einen Negativrekord stellte der Fahrer einer Sattelzugmaschine aus
den Niederlanden auf der A1 bei Bramsche auf, der mit Metallschrott
beladen war. Einer Streife der Autobahnpolizei Osnabrück fiel der
Fahrer auf, als er verbotenerweise mit seinem Gespann auf der A1
überholte. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamtem diverse
durchgerostete Öffnungen (Stellen im Stahlmantel) in den
Containertüren der Absetzmulden fest. Bereits während der Kontrolle
konnten neben dem Gespann herausgefallene Schrauben und andere
Metallteile festgestellt werden. Der Anhänger wies zudem diverse
Bremsenmängel auf, sodass er als verkehrsunsicher eingestuft wurde.
Glücklicherweise kam es durch herausgefallene Metallteile weder zu
Beschädigungen von unbeteiligten Fahrzeugen noch zu schlimmeren
Folgen für andere Verkehrsteilnehmer. Zudem konnten die
Polizeibeamten in der Verkehrskontrolle bei dem gleichen Fahrer
zahlreiche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten
(Fahrpersonalrechtliche Verstöße) feststellen. Neben der Untersagung
der Weiterfahrt droht dem Fahrer allein schon wegen der beanstandeten
technischen Mängel ein Bußgeld in Höhe von bis zu 600 Euro, dass sich




durch die Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten noch erhöhen
dürfte.

Die festgestellten Beanstandungen zeigen erneut deutlich die
Notwendigkeit und Dringlichkeit solcher Kontrollen im Bereich des
Güter- und Personenverkehrs. Auch in Zukunft wird es weitere
Kontrollen, unangekündigt und angekündigt, geben, um Unfälle mit
Toten und Schwerverletzten zu verhindern. Die zurückliegende Woche
fand im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic Information System
Police) statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von
Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch
gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen
bekämpfen. Die ständigen Schwerpunktthemen sind u.a. Geschwindigkeit,
Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und eben auch der gewerbliche
Güter- / Personenverkehr.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Pressestelle
Sarah Gebbiken
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 20.02.2017 - 16:25 Uhr
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