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Deutliche Polizeipräsenz an allen Karnevalstagen

ID: 1615688

(ots) - (mb) Die Kreispolizeibehörde wird ihre
Dienststärken von Weiberfastnacht bis Rosenmontag deutlich anheben.
Insbesondere in der Paderborner Innenstadt werden Einsatzkräfte zu
den besucherstarken Zeiten bis tief in die Nächte erhöhte Präsenz
zeigen. Auch die großen Karnevalsveranstaltungen werden mit mehr
Polizistinnen und Polizisten begleitet.

Landrat Manfred Müller: "Wir haben letztes Jahr nach den Vorfällen
in der Kölner Silvesternacht reagiert und unser Karnevalskonzept
angepasst. Mit deutlich erhöhten Personalansatz wollen wir auch in
den kommenden närrischen Tagen die Sicherheit unserer Bürgerinnen und
Bürger gewährleisten. Das ist uns über die Karnevalstage im letzten
Jahr gut gelungen. Es gab kein außergewöhnliches
Kriminalitätsaufkommen und blieb insgesamt ruhig." Der Landrat
betont, dass auch nach den jüngsten Terroranschlägen in Deutschland
und Europa keine besondere Bedrohungslage im Kreis Paderborn besteht.
Dennoch seien bei den letzten Großveranstaltungen in enger
Zusammenarbeit mit den Veranstaltern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
ergriffen worden. Müller: "In der Vorbereitung auf die Karnevalszeit
steht die Polizei im Kontakt mit Kommunen und Veranstaltern von
Karnevalsumzügen im Kreis Paderborn. Dabei werden die aktuellen
Sicherheitsfragen erläutert und Veränderungen der Konzepte
abgestimmt."

Neben der Sicherheitslage hat die Polizei auch die
Alltagskriminalität im Fokus. Taschendiebe zum Beispiel nutzen
größere Menschenansammlungen, um möglichst unbemerkt an Portmonees
oder Handys ihrer Opfer zu gelangen. Manchmal "tanzen" sie sogar mit
und haben dabei nur ihre Beute im Sinn. Deswegen rät die Polizei,
Wertsachen besonders sicher in der (Ver-)Kleidung zu verstauen.
Taschen und Rucksäcke sollten niemals unbeaufsichtigt gelassen
werden. Stichwort Zivilcourage: Wer Verdächtiges beobachtet solle




sich sofort per Notruf 110 melden, so ein Appell der Polizei. Das
gelte auch, wenn Personen in Bedrängnis geraten oder Hilfe benötigen.
Die Einsatzkräfte sind in der Nähe und können sofort eingreifen.
Niemand solle sich aber selbst in Gefahr bringen.

Zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch gibt es zusätzliche
Verkehrskontrollen mit dem Ziel, Fahrzeugführer, die unter Alkohol-
oder Drogeneinwirkung stehen, aus dem Verkehr zu ziehen. Was nicht
jeder weiß: Schon ab 0,3 Promille kann der Führerschein entzogen
werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an
einem Verkehrsunfall beteiligt ist. Auch Radfahrer laufen Gefahr
ihren Führerschein zu verlieren und sich im Strafverfahren
verantworten zu müssen. Wer nach einer durchzechten Nacht wieder
"raus" muss sollte den "Restalkohol" nicht unterschätzen. In einer
Polizeikontrolle am Vormittag fällt das sofort auf und die "Karte"
ist erst mal weg. Für junge Fahrer unter 21 Jahren und für
Führerscheinneulinge, die sich noch in der Probezeit befinden, gilt
absolutes Alkoholverbot! Um Karneval unbelastet feiern zu können, rät
die Paderborner Polizei dringend: Kümmern Sie sich rechtzeitig darum,
wie Sie nach dem Feiern sicher nach Hause kommen. Finger weg vom
Steuer, wenn Sie Alkohol getrunken haben!

Alkoholkonsum spielt immer eine große Rolle beim Thema
Jugendschutz. So beteiligen sich Polizei und B.O.S.S. über Karneval
an Jugendschutzkontrollen. "Schnaps" ist unter 18 Jahren absolutes
Tabu - das gilt auch für Mischgetränke. Auch wer für unter 18-Jährige
"branntweinhaltige" Getränke "besorgt", muss mit Strafen rechnen.
Bier und Wein sind ab 16 erlaubt.

Die Polizei wünscht allen eine friedliche Karnevalszeit und viel
Spaß beim Feiern.




Rückfragen bitte an:

Der Landrat als
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Riemekestraße 60- 62
33102 Paderborn

Telefon: 05251/306-1320
Fax: 05251/306-1095
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Datum: 21.02.2017 - 13:34 Uhr
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