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Bochum/Herne/Witten / Bald rollen die Karnevalsumzüge in unserem Revier

ID: 1615770

(ots) - Jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis der
Karneval auch auf den Straßen von Bochum, Herne und Witten gefeiert
wird.

Zusammen mit den Veranstaltern der Karnevalsumzüge im Bereich des
Bochumer Polizeipräsidiums werden die Polizei und die Ordnungsämter
den Besuchern der diesjährigen Karnevalsumzüge in Bochum, Herne und
Witten wieder ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. In entsprechenden
Abstimmungsgesprächen wurden die notwendigen Details geklärt - auch
bezüglich der Sperrkonzepte an den Zufahrtstraßen zu den
Aufzugsstrecken.

Auch wenn es keine konkreten Gefährdungserkenntnisse für die
karnevalistischen Veranstaltungen in Bochum, Herne und Witten gibt,
sind alle Verantwortlichen aufgrund der abscheulichen Ereignisse in
der zurückliegenden Zeit natürlich sensibilisiert.

Ob klein oder groß - natürlich sollen alle Karnevalisten die
fünfte Jahreszeit in vollen Zügen genießen können. In gewohnter
Manier werden auch dieses Jahr wieder Polizeibeamte an den
neuralgischen Punkten präsent sein.

Hier noch einige Tipps, damit der Besuch eines Umzuges ein schöner
Tag wird:

Wir raten dringend davon ab, sich mit Waffenattrappen zu
"kostümieren". Auch große Taschen oder Rucksäcke sollten aus
Sicherheitsgründen besser nicht zu den Karnevalsumzügen mitgenommen
werden.

Im Gedränge der Karnevalsumzüge werden Taschendiebe versuchen,
Beute zu machen! Auch hierzu einige Tipps:

- Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Diebe Sie
ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Bleiben Sie misstrauisch,
wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden - mit welchem
Anliegen auch immer.

- Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei
sich, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen




Ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel,
GuÌ^rtelinnentaschen oder GeldguÌ^rtel.

- Nehmen Sie nur so viel an Bargeld mit, wie Sie brauchen.

Alkohol am Steuer ist natürlich ein "No-Go". Lassen sie ihr
Fahrzeug am besten gleich zuhause. Wer feiert, sollte zu Fuß gehen
oder mit Bus und Bahn bzw. mit dem Taxi fahren. Bei entsprechenden
Verkehrskontrollen wird die Polizei dies überprüfen.

Vorsicht auch bei offenen Getränken. Denken Sie daran, dass es
nicht nur nette Menschen gibt. "K.O.-Tropfen" haben fatale Folgen:

- Getränke nie unbeobachtet lassen

- Nach Möglichkeit zusammen kommen, zusammen feiern und auch
wieder zusammen gehen

- Aufeinander aufpassen, Warnzeichen erkennen

- Bei Übelkeit oder Schwindel Personal oder Freunden Bescheid
sagen und bei Verdacht auf "K.O.-Tropfen" einen Arzt aufsuchen

Wer als Frau von Männern bedrängt wird, fühlt sich oft völlig
hilflos und bekommt Panik. So sollten Sie sich in solchen Situationen
am besten verhalten:

- Das Wichtigste: Die Situation so schnell es geht verlassen.
Keinesfalls sollte man sich auf Diskussionen mit den Personen
einlassen oder sie provozieren. Wenn es irgendwie geht, sollten
Frauen rasch weggehen und sich in Sicherheit begeben.

- Ist das nicht so einfach möglich, machen Frauen am besten andere
auf sich aufmerksam. Sie können laut um Hilfe rufen und Zeugen
direkt ansprechen. So kann man etwa sagen: "Sie da in der roten
Jacke, bitte rufen Sie die Polizei!"

- Für die Zeugen gilt: Wer beobachtet, dass eine Frau bedrängt
wird, sollte direkt die "110" wählen - auch wenn keine
körperliche Gewalt zu erkennen ist. Das Opfer sollte die
Angreifer niemals duzen, sondern siezen. "Das zeigt auch
Außenstehenden, dass das hier keine private Situation ist", sagt
ein Experte.

- Wer irgendwie kann, sollte sich die Täter einprägen.
Auffälligkeiten oder zum Beispiel Tätowierungen sind später bei
den Ermittlungen sehr hilfreich.

- Wenn es gefahrlos möglich ist, kann man die Situation auch mit
dem Smartphone filmen oder fotografieren. Das gilt auch für
Zeugen. Manchmal lassen Angreifer dann von ihrem Opfer ab, und
das Material hilft später der Polizei.

- Idealerweise versucht man, solche Situationen von vorneherein zu
vermeiden. Wer eine Gruppe - womöglich betrunkener - pöbelnder
Männer beobachtet und ein ungutes Gefühl hat, macht besser einen
großen Bogen um sie herum. Und: "Die Gruppe schützt!". Gerade in
der Dunkelheit hilft es, nicht allein, sondern mit mehreren
unterwegs zu sein.

Grundsätzlich bitten wir alle Karnevalisten darum, aufmerksam zu
sein und auf das Umfeld zu achten. Auffälligkeiten sollten umgehend
der Polizei vor Ort oder über den polizeilichen Notruf 110 gemeldet
werden.

Ansonsten bleibt uns jetzt nur noch eins, nämlich allen
Besucherinnen und Besuchern der Karnevalsumzüge eine tolle närrische
Zeit in unserem Revier zu wünschen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

Original-Content von: Polizei Bochum, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.02.2017 - 14:11 Uhr
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