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Wer nicht hören will... wird festgenommen - Bundespolizei zeigt mutmaßlichen somalischen Schleuser an

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(ots) -
Die Bundespolizei hat am Dienstag (21. Februar) einen Somalier auf
der Autobahn Salzburg - München wegen Schleusungsverdachts
festgenommen. Der Afrikaner wird beschuldigt, drei Landsleute illegal
über die Grenze gebracht zu haben. Nur wenige Stunden zuvor war dem
Mann von Bundespolizisten geraten worden, die geplante Reise nach
Österreich und wieder zurück nicht wie beabsichtigt durchzuführen.
Die Hinweise der Beamten stießen offenbar nicht auf Interesse.

Auf Höhe Schwarzbach kontrollierte die Bundespolizei die Insassen
eines in Deutschland zugelassenen Autos. Am Steuer saß ein
somalischer Staatsangehöriger. Er konnte sich mit einem deutschen
Flüchtlingspass ausweisen. Seine drei Begleiter führten die
erforderlichen Einreisepapiere nicht mit.

Schnell stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer und zwei
seiner Mitfahrer, 24 und 25 Jahre alt, am selben Tag auf der A 8 bei
Irschenberg bereits einer Kontrolle unterzogen worden waren. Sie
hatten sich auf den Weg in Richtung Salzburg gemacht. Da die
somalischen Begleiter zwar in der Bundesrepublik registriert sind und
sich im Land aufhalten dürfen, aber über keine Reisepapiere verfügen,
hatten die Beamten ihnen dringend von der Fahrt nach Österreich
abgeraten. Diesem Hinweis sind die Somalier nicht gefolgt, denn nur
Stunden später wurde der Wagen mit den Afrikanern bei der Rückkehr
nach Deutschland auf der A 8 bei Schwarzbach gestoppt. Nun befand
sich auch noch eine junge Frau im Auto. Über die erforderlichen
Papiere verfügte die 19-Jährige, die ebenfalls aus Somalia stammt,
nicht.

Der 24-jährige Fahrzeugführer erhielt eine Strafanzeige wegen
Einschleusens von Ausländern. Seine drei Mitfahrer wurden jeweils
wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen konnte der in Hessen wohnhafte mutmaßliche




Schleuser die Heimreise antreten. Die zwei Männer, die ihn
begleiteten, müssen sich bei der für sie zuständigen Ausländerbehörde
melden. Der Somalierin wurde die Einreise verweigert. Da sie keine
Schutz- oder Asylgründe anführen konnte, ist sie nach Österreich
zurückgewiesen worden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 22.02.2017 - 13:18 Uhr
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