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Polizeilicher Notruf (110) aus den Landkreis Stade läuft künftig in Lüneburg auf

ID: 1619414

(ots) -
Am 24.08.2015 hat die Kooperative Leitstelle Lüneburg (KLL) ihren
Betrieb aufgenommen. Ziel war es, schrittweise das gesamte Notruf-
und Einsatzmanagement für den Bezirk der Polizeidirektion Lüneburg
zentral und noch professioneller zu betreiben. Die Annahme der
polizeilichen Notrufe sowie das daraus gegebenenfalls resultierende
Einsatzmanagement für die Landkreise Harburg, Lüneburg,
Lüchow-Dannenberg und Uelzen erfolgen bereits seit einigen Jahren
durch die Leitstelle Lüneburg. Darüber hinaus hat die
Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle (FEL) für den Landkreis und
die Stadt Lüneburg seit August 2015 ihren Platz in der KLL. Darauf
aufbauend übernahm die KLL im Februar 2016 das polizeiliche Notruf-
und Einsatzmanagement der Polizeiinspektionen Rotenburg und
Heidekreis. Das schrittweise Vorgehen gab nicht zuletzt den
notwendigen Raum für eine sorgfältige Vorbereitung und nachhaltige
Aufgabenwahrnehmung. Dieser Prozess findet mit der geplanten
Übernahme des Notruf- und Einsatzmanagements der Polizeiinspektionen
Celle am 01.03.2017 und Stade am 15.03.2017 seinen Abschluss.
Vorbehaltlich der reibungslosen Übernahme betreut die KLL sodann den
kompletten Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg mit
ca. 1,25 Millionen Einwohner auf 11.999 km².

Ausgewählte Daten der Polizeiinspektion Stade : Fläche : 1.266 km²
(158 Einwohner/km²) 200.054 Einwohner (Stand : 31.12.2015) zwei
Rund-um-die Uhr-Dienststellen
(Polizeiinspektion Stade und Polizeikommissariat Buxtehude) zehn
Polizeistationen ca. 36.000 Notrufe jährlich

KLL : Einweihung am 19.08.2015 Übergang in den Echtbetrieb am
24.08.2015 Rund 7,1 Millionen Euro betrug die Gesamt-Bausumme. Davon
übernahm der Landkreis Lüneburg 900.000 EUR, während das Nds.
Innenministerium die Hauptlast mit rund




6,2 Millionen EUR trug. Neben umfangreichen baulichen Maßnahmen, die
nötig waren, um aus einem bisher aus konventionellen Einzelbüros
bestehenden Teil des Behördenzentrums Auf der Hude eine moderne
Großleitstelle zu machen, entfiel ein erheblicher Teil dieser Summe
auf die technisch hochmodernen Einsatzleitrechner. Die markanteste
bauliche Veränderung war die Entfernung des alten Daches, da die Höhe
eines halben Stockwerkes aufgesattelt werden musste, um
Kabelschächte, Klima- und Lüftungsanlagen unterzubringen. In der KLL
gibt es ein hochmodernes Einsatzleitsystem, das eine sehr
reaktionsschnelle Einsatzabwicklung gewährleistet. Die aus den
Notrufen resultierenden Einsätze werden in der KLL direkt durch den
zuständigen Einsatzleitbeamten (ELB) disponiert, auch die
FEL erhält ohne nennenswerte Zeitverzögerung Kenntnis von relevanten
Einsätzen (natürlich auch umgekehrt). Die zentral vorgehaltene
Technik macht es möglich, die Einsatzmittel auf schnellstmöglichem
Weg zu disponieren, Unterstützung zu alarmieren und zu koordinieren,
gegebenenfalls auch unabhängig von territorialen Grenzen.
Insbesondere die GPS-Ortung der Einsatzkräfte sorgt für eine
erhebliche Steigerung an Effizienz und Sicherheit. Bei dem Absetzen
des polizeilichen Notrufes mittels Mobilfunktelefon wird dem
notrufannehmenden Bediensteten auf der elektronischen Landkarte der
genutzte Funkturm angezeigt (in Abhängigkeit vom Funknetzbetreiber
teilweise sogar mit Abstrahlwinkel). Dies vereinfacht und
beschleunigt die Verortung des Einsatzortes, unabhängig von den
vorhandenen Ortskenntnissen. Momentan laufen für die vier bereits
jetzt polizeilich betreuten Polizeiinspektionen monatlich rund 15.000
Notrufe auf. Zudem werden monatlich durchschnittlich ca. 13.000
Einsätze gemanagt. In den neuen Räumlichkeiten sind 17 Arbeitsplätze
(13 x Polizei, 4 x FEL) sowie vier Arbeitsplätze zur Notrufannahme in
besonderen Einsatzsituationen entstanden. 73 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter versehen ihren Dienst in der KLL. Hinzu kommen noch
insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die
administrativen Bereiche (Leitung, Geschäftszimmer, Datenpflege,
IT-Service etc.). Dieser Personalkörper enthält bereits die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die Übernahme des Notruf-
und Einsatzmanagements der Polizeiinspektionen Celle und Stade
notwendig sind.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Herbert Kreykenbohm
Telefon: 04141-102 305
E-Mail: herbert.Kreykenbohm(at)polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Stade, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 27.02.2017 - 13:23 Uhr
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