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Versuchte Gefangenenbefreiung und Widerstand nach Hausfriedensbruch

ID: 1619463

(ots) - Am gestrigen Sonntagnachmittag, dem 26.02.2017
gegen 14:40 Uhr, versuchten mehrere Personen eine weibliche Person
aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien. Was war passiert?

Die 36-Jährige betrat am Bahnhof Dresden-Neustadt einen
Lebensmittelmarkt, obwohl bereits ein Hausverbot gegen sie bestand.
Der Ordnungsdienst des Discounters erkannte die Frau am Eingang und
wollte sie am Zutritt hindern. Das wollte die deutsche
Staatsangehörige jedoch nicht akzeptieren und trat ohne Vorwarnung
nach dem Sicherheitsdienst. Dieser wich dem Tritt aus, informierte
die zuständige Bundespolizei und stellte Strafanzeige wegen
Körperverletzung und Hausfriedensbruch.

Doch als die Beamten mit der Täterin den Supermarkt verließen, um
in Richtung Bundespolizeiwache zur Durchführung strafprozessualer
Maßnahmen zu gelangen, wurden diese unvermittelt durch eine
fünfköpfige Personengruppe angegangen. Neben der verbal-aggressiven
Aufforderung die weibliche Person gehen zu lassen, wurden die Beamten
mit den Worten "Wir machen euch fertig!" bedroht. Weiterhin gingen
Personen mit erhobenen Fäusten und Schlagbewegungen auf die Beamten
zu. Über die Dauer der polizeilichen Maßnahmen wurden die Polizisten
permanent mit ehrverletzten Worten beleidigt. Die aggressive Stimmung
konnte nur durch Anwendung einfacher körperlicher Gewalt und der
Hinzuziehung weiterer Beamter beruhigt werden. Außerdem musste ein
Diensthund eingesetzt werden, um die aggressive Personengruppe auf
Distanz zu halten.

Die Angreifer waren deutsche Staatsangehörige und stark
alkoholisiert. Die Personen gehören zu einer Gruppe, die ohne festen
Wohnsitz in Deutschland lebt und regelmäßig durch alkoholbedingtes
Fehlverhalten auffällt.

Es wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchter
Gefangenenbefreiung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und




Beleidigung eingeleitet.




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Bundespolizeiinspektion Dresden
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Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2020
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Datum: 27.02.2017 - 13:59 Uhr
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