ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Gesundheitliche Probleme fördern Vollstreckungshaftbefehl zu Tage

ID: 1620406

(ots) - Weder für die Beamten noch die informierten
Rettungssanitäter war es absehbar, dass sich ein 24-Jähriger am
Dienstagvormittag (28. Februar) auf der Wache der Bundespolizei mit
einer Glasscherbe selbst verletzen würde.

Eine Streife der Bundespolizei hatte kurz nach 9 Uhr im Münchner
Hauptbahnhof einen Mann angetroffen, der in stehender Haltung,
zusammengesackt mit unregelmäßiger Atmung am Eingang Arnulfstraße
stand. Er gab gegenüber den Beamten an Herzschmerzen zu haben und
schlecht Luft zu bekommen. Nachdem ihn die Beamten zur Wache
mitgenommen und den Rettungsdienst verständigt hatten, stellte sich
beim Datenabgleich heraus, dass der 24-jährige wohnsitzlose Deutsche
eine Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
nicht beglichen hatte. Da er die offenen 658,50 EUR nicht verfügbar
hatte, sollte er nach Behandlung durch die Sanitäter der Justiz
zugeführt werden.

Die Begutachtung durch die Sanitäter erbrachte, dass der
24-Jährige aufgrund seiner Symptome einer Behandlung im Krankenhaus
zugeführt werden sollte. Der Mann hatte während der Behandlung aus
einer mitgeführten Getränkeflasche ein Colamischgetränk konsumiert.
Da er angab, und die Rettungssanitäter dies befürworteten, dass es
ihm durch das Zuführen von Flüssigkeit besser gehen würde, wurde ihm
die Flasche in der Wache belassen.

Als festgelegt war, dass der Mann beim Transport in die Klinik von
Bundespolizisten begleitet werden sollte, lies er sich unvermittelt
zu Boden fallen, nahm eine Glasscherbe der zuvor zerborstenen
Getränkeflasche zur Hand und ritzte sich damit seitlich in die
Halsgegend. Die Rettungssanitäter überwältigten den Mann und
versorgten anschließend die stark blutende Wunde. Der 24-Jährige
wurde danach unter Polizeibegleitung in eine Klinik transportiert, wo




derzeit sein weiterer Verbleib abgeklärt wird.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Diverse BMW-Aufbrüche in Karben und Bad Vilbel; Nachtrag zur ersten Meldung  (Ludwigshafen) - 23-Jähriger bedroht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.02.2017 - 14:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1620406
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Gesundheitliche Probleme fördern Vollstreckungshaftbefehl zu Tage"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M