Faschingsumzug - Nachlese aus Sicht der Polizei -
(ots) - 28. Februar 2017 Einen relativ ruhigen
Faschingseinsatz erlebten die eingesetzten Polizeibeamten am
gestrigen Dienstag in Herxheim. Sowohl an der Strecke, als auch bei
den Jugendschutzkontrollen wurden weniger Störungen und Verstöße
registriert als in den vergangenen Jahren. Damit hob sich der Umzug
wohltuend von den einsatzintensiven Umzügen vergangener Jahre in
Offenbach ab. Der Einsatzbericht der Polizei weist während des
Umzuges lediglich eine Schlägerei zwischen einem 21 und 28 jährigen
Mann hinter der Villa Wieser auf. Die Streithähne wurden getrennt und
Beiden ein Platzverweis ausgesprochen. Nach dem Umzugsende kam es zu
einer weiteren Körperverletzung, als zwei Jugendliche in der Oberen
Hauptstraße von einer Gruppe bestehend von 10 bis 15 Personen
grundlos angegriffen und im Gesicht leicht verletzt wurden. Trotz
sofortiger Fahndung nach den Tätern konnten diese unerkannt
entkommen. Vor der Festhalle randalierte ein 37 jähriger Herxheimer
und spuckte einem Security-Mann ins Gesicht. Der Spucker war mit fast
2 Promille stark alkoholisiert. Ebenfalls vor der Festhalle wurde
einer 24 jährigen Frau die Handtasche gestohlen, als sie tanzend auf
der Straße feierte. In der Handtasche befand sich Bargeld, ihr Handy
und verschiedene Ausweispapiere. Auch der Rettungsdienst versorgte
und betreute während des Umzuges deutlich weniger betrunkene
Jugendliche. Während des Umzuges wurden insgesamt sechs Jugendliche
im Altern von 15 und 16 Jahren im alkoholisierten Zustand gemeldet
und versorgt. Ein 15 jähriges Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht,
nachdem das Mädchen in der Nähe des Jugendzentrums zusammengebrochen
war. Polizei mussten Schaulustige abdrängen, die durch ihre
"Gafferei" die Erstversorgung der Sanitäter behinderten. Alle anderen
Patienten konnten in einem Nebenraum der Festhalle ausgenüchtert oder
teilweise den verständigten Eltern übergeben werden. Der weitgehend
friedliche Verlauf der Faschingsveranstaltung dürfte auf das
regnerische Wetter und das geringere Zuschaueraufkommen zurück zu
führen sein, aber auch auf das von Veranstalter (CVH Narrhalla) und
Ordnungsbehörde entwickelte Sicherheitskonzept mit Einlassstellen,
Glas- und Alkoholverbotszonen. So wurden z.B. an vier Einlassstellen
den Besuchern über 400 Glasflaschen abgenommen und in Mülleimern
entsorgt bevor sie den Verbotsbereich betraten.
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Datum: 01.03.2017 - 13:17 Uhr
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