Gezielte Drogenkontrollen an der Brachter Straße - Ratingen / Kreis Mettmann - 1703019
(ots) -
Am Donnerstagnachmittag des 02.03.2017 führte der Verkehrsdienst
der Kreispolizeibehörde Mettmann, zusammen mit den aus ganz NRW
stammenden Teilnehmern eines polizeilichen Fortbildungslehrgangs
"Drogen im Straßenverkehr" am polizeilichen Bildungszentrum Neuss,
wieder einmal gezielte Drogenkontrollen im Straßenverkehr des Kreises
Mettmann durch. Die erste der für dieses Jahr geplanten
Kooperationskontrollen fand in der Zeit von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
an der außerörtlichen, stark frequentierten Brachter Straße (L 422)
in Ratingen, nahe des Autobahnkreuzes Ratingen-Ost (A44/A3), in Höhe
der dortigen Autobahnmeisterei statt.
In der vierstündigen Kontrollzeit wurden insgesamt 54
Kraftfahrzeugführerinnen und -führer hinsichtlich eines möglichen
Drogenkonsums überprüft. Bei sechs männlichen Verkehrsteilnehmern
erhärteten konkrete Feststellungen den Verdacht soweit, dass die
Entnahme einer Blutprobe zum gerichtsverwertbaren Nachweis des
Drogenkonsums angeordnet werden musste. Bei einem belastenden
Ergebnis erwarten die betroffenen Fahrzeugführer für eine
nachgewiesene Drogenfahrt schon beim ersten Mal mindestens ein
einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in
Höhe von 500,- Euro. Im Wiederholungsfall und bei weiteren Fällen
steigen die Bußgeldandrohungen auf 1.000,- und 1.500,- Euro, die
Eintragungen im Flensburger Zentralregister erhöhen sich auf drei
Punkte. In jedem Fall aber erhält immer die zuständige
Straßenverkehrsbehörde unverzüglich Kenntnis von den Feststellungen
und Untersuchungsergebnissen der Polizei, um dann in eigener
Zuständigkeit über die grundsätzliche Eignung des Betroffenen zum
Führen von Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr zu
entscheiden. Es kann dann auch ein dauerhafter Führerscheinentzug
drohen. Dies hängt davon ab, wie lange ein Konsum zurückliegt und in
welcher Konzentration konsumiert wurde. Zur Beweisführung kann die
Behörde ein ärztliches Gutachten und / oder eine
Medizinisch-Psychologische Untersuchung (abgekürzt: MPU) anordnen.
Sagt das ärztliche Gutachten aus, dass ein chronischer Drogenkonsum
vorliegt, wird der Führerschein mit Sicherheit entzogen. Grund dafür
ist, dass dem Konsumenten nicht zugetraut wird, seinen Konsum und die
Teilnahme am Straßenverkehr sicher zu trennen.
Bei den aktuellen Kontrollen am 02.03.2017 in Ratingen wurden
weitere kleinere Verkehrsverstöße, aber auch noch eine Straftat
festgestellt. Im schwarzen Audi A3 eines 22-jährigen Fahrzeugführers
aus Wülfrath, der nach dem Ergebnis eines an Ort und Stelle
durchgeführten Drogentests unter dem Einfluss von Cannabis und Kokain
stand, wurden gleich mehrere Tütchen mit kleinen Mengen illegaler
Betäubungsmittel, offenbar Cannabis und Amphetamine gefunden und
sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen des Besitzes von illegalen
Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.03.2017 - 08:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1622010
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-ME
Stadt:
Mettmann
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Gezielte Drogenkontrollen an der Brachter Straße - Ratingen / Kreis Mettmann - 1703019"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizei Mettmann (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).