Reisender bedroht Fahrgäste mit Schreckschusswaffe
(ots) - Nachdem ein 28-Jähriger
am Donnerstagabend Reisende in einer S-Bahn bedroht hatte, nahmen ihn
Polizeibeamte vorläufig fest.
Der Tatverdächtige stieg gegen 21:20 Uhr am S-Bahnhof
Hermannstraße in eine S-Bahn der Linie S45, legte seine Jacke auf
einem Sitz ab und lief durch den Wagen. Dabei bedrohte der 28-Jährige
die Reisenden und brüllte, sie alle umbringen zu wollen. Im Anschluss
nahm er eine Schreckschusswaffe aus seiner Jackentasche und steckte
diese sichtbar in seine Hosentasche. So aufgerüstet setzte er seine
verbalen Drohungen in der Bahn fort.
Alarmierte Beamte der Bundespolizei und der Polizei Berlin konnten
ihn am S-Bahnhof Schöneweide stellen und vorläufig festnehmen. Bei
der Durchsuchung fanden die Beamten eine Schreckschusspistole mit
PTB-Kennzeichen und beschlagnahmten sie. In der Waffe befand sich
keine Munition. Einen notwendigen Erlaubnisschein besaß der
28-Jährige nicht. Die Bundespolizei leitete ein Verfahren wegen
Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz gegen den Kreuzberger
ein. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,11
Promille. Eine Vertragsärztin ordnete die Einlieferung in ein
Berliner Krankenhaus an.
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Datum: 03.03.2017 - 13:45 Uhr
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