Feuer in einem Pelletbunker eines Einfamilienhauses im Stadtteil Hebborn von Bergisch Gladbach
(ots) -
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises
wurde heute Morgen um 06:57 Uhr per Notruf 112 durch den Eigentümer
eines Einfamilienhauses in der Reuterstraße im Stadtteil Hebborn
informiert, dass es im Bereich seiner Heizungsanlage zu einer
Rauchentwicklung gekommen sei.
Die Leitstelle entsandte aufgrund dieser Meldung umgehend die
hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache Nord an die
Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnte ein Schwelbrand in einem
Pelletbunker festgestellt werden. Der Kellerraum war zu dem Zeitpunkt
leicht verqualmt. Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle und
bereiteten einen Löschangriff vor. Das Haus wurde mittels Messgeräten
durch den zwischenzeitlich nachgeforderten Einsatzführungsdienst
(B-Dienst) auf sich ausbreitende Atemgifte kontrolliert. Durch den
Einsatz eines Rauchvorhanges im Keller konnte eine weitere
Ausbreitung des Rauches vermieden werden. Die Bewohner konnten
während des Einsatzes im Haus verbleiben.
Der Einsatz von Wasser oder Schaum hätte eine erhebliche
Beschädigung des Pelletbunkers verursacht. Aus diesem Grunde
versuchte die Feuerwehr an unterschiedlichen Stellen einen Saugwagen
zur Entleerung des Pelletbunkers an die Einsatzstelle zu bekommen.
Dies gelang letztendlich über den Lieferanten, der glücklicherweise
telefonisch erreichbar war und gegen 10:30 Uhr an der Einsatzstelle
eintraf.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes im Stadtgebiet wurde gegen 8
Uhr der ehrenamtliche Löschzug Stadtmitte zur Besetzung der
verwaisten Feuerwache Nord sowie ein zweiter ehrenamtlicher
Einsatzführungsdienst (B-Dienst 2) in Dienst gestellt. Der
diensthabende A-Dienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach koordinierte
den rückwärtigen Einsatz.
Die Saugarbeiten wurden unterstützt durch Einsatzkräfte des
nachalarmierten ehrenamtlichen Löschzug Paffrath/Hand. Die Arbeiten
im Keller erforderten Atemschutz, da die Rauchentwicklung im Verlauf
des Einsatzes deutlich zunahm.
Die abgesaugten Pellets wurden durch den Saugwagen aufgenommen.
Die Entsorgung erfolgte durch den Fachbetrieb. Für ein mögliches
Ablöschen der Pellets stand die Feuerwehr in Bereitschaft. Dies war
aber nicht erforderlich.
Der Einsatz war gegen 12:30 Uhr beendet. Die Feuerwehr war mit
insgesamt 25 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen im Einsatz.
Eingesetzte Einheiten: -LZ Paffrath/Hand -B-Dienst 1
(Einsatzführungsdienst) -B-Dienst 2 (Einsatzführungsdienst) -A-Dienst
(Leitungsdienst) -LZ Stadtmitte -Wache Nord
Personalstärke: -6 Hauptamtliche Kräfte -19 Ehrenamtliche Kräfte
Einsatzleiter: Klaus Peter Jung
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Datum: 04.03.2017 - 14:13 Uhr
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