"Wilder Bahnübergang" im Husumer Norden trotz Lebensgefahr wieder genutzt
(ots) - Am Samstag gegen 18:00 Uhr stellten Beamte der
Bundespolizei auf einem Trampelpfad in der unmittelbaren Nähe eines
Discounters einen Mann fest, der vom dortigen Bahndamm hinauf in
Richtung Wohngebiet lief. Die Beamten hielten dem Mann vor, die
dortigen Bahngleise unerlaubt überschritten zu haben. Dies bestritt
der (stark hörgeschädigte) Mann auch nicht und bekam daraufhin eine
dementsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Die Bundespolizei hat in den vergangenen Jahren an diesem "wilden
Bahnübergang" diverse Verstöße feststellen müssen und hat dort einen
echten Gefahrenpunkt ausgemacht. Glücklicherweise ist es (noch) nicht
zu einem tödlichen Personenunfall gekommen. Mit verschiedensten
Maßnahmen seitens der Bundespolizei wurde versucht, die Bürger auf
ihr lebensgefährliches Fehlerhalten hinzuweisen. So wurde mehrmals
der Bereich besonders bestreift um zu verhindern, dass die Menschen
sich und andere in Gefahr bringen. Des Weiteren wurden im Wohngebiet
"Flyer" verteilt und mit den Anwohnern das Gespräch gesucht.
Leider sind diese Maßnahmen immer nur kurzfristig erfolgreich. So
mussten die Beamten kürzlich wieder vermehrt frische Spuren auf dem
verbotenen Trampelpfad über die Bahngleise feststellen und appelliert
deshalb wiederholt:
- Es findet dort ständig Zugverkehr statt (Geschwindigkeit bis zu
100 km/h)
- Der Lokführer hat bei Erkennen einer Person im Gleisbereich
keine Chance , seinen Zug noch rechtzeitig zu stoppen
- Moderne Züge sind, je nach Windrichtung, kaum zu hören.
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Datum: 06.03.2017 - 13:43 Uhr
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