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PI Goslar: Erfolgreiche Präventionsbörse der Polizeiinspektion Goslar.

ID: 1623876

(ots) -
Goslar. Am vergangenen Sonntag, zwischen 11.00 und 15.00 Uhr, fand
in der Aula der Polizeiinspektion Goslar die erste Präventionsbörse
statt, bei der sich neben dem Präventionsteam einige Institutionen
und Organisationen einer breiten Öffentlichkeit präsentierten.

Frau Polizeidirektorin Petra Krischker konnte dazu zahlreiche
Verantwortliche an verschiedenen Ständen begrüßen.

So stellte die Verkehrswacht Goslar Stadt und Land e.V. das
Verkehrssicherheitspro-jekt "Fit im Auto" vor, das von der
Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. angebo-ten und gemeinsam mit
dem Niedersächsischen Fahrlehrerverband, dem Nieder-sächsischen
Verkehrs- und Innenministerium sowie der Polizei Niedersachsen
entwickelt wurde und sich an Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren
richtet. Ziel dabei ist es, auch im Alter das Bedürfnis nach
Mobilität mit dem Wunsch nach Sicherheit und dem Erkennen der eigenen
Grenzen in Einklang zu bringen. Daher vermittelt das Programm nicht
nur Theorie, sondern lädt zum selbst Erleben ein: "Fit im Auto"
bietet allen Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, das eigene
Können hinterm Steuer praktisch zu testen und gemeinsam mit Experten
zu hinterfragen.

Verkehrssicherheitsberater und Sachbearbeiter Verkehr der Polizei
Goslar waren u.a. mit den Verkehrsunfallzahlen der vergangenen Jahre
und dem im Rahmen der zwischen den Bundesländern Sachsen-Anhalt,
Thüringen und Niedersachsen vereinbarten Kooperation "Sicher durch
den Harz" initiierten gleichnamigen Projekt vertreten, mit dem
bereits seit 2008 die Probleme des ständig steigenden
Motorradverkehrs im Harz gemeinsam angegangen werden.
Hauptzielrichtung ist dabei die Senkung der Unfallzahlen unter
Beteiligung von Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern. Hier
arbeiten die Verantwortlichen gemeinsam mit den zuständigen Landes-




und Ortsverkehrswachten sowie zahlreichen Netzwerkpartnern an dem
Ziel, die Verkehrsunfälle und deren oft dramatische Folgen für die
Fahrerinnen und Fahrer im Harz und Kyffhäuser zu senken.
Interessierte Besucherinnen und Besucher erhielten Einblick in
Kontrollergebnisse; darüber hinaus wurden Fragen wie z.B. "Wie sehen
solche Kontrollen aus?" oder "Was wird kontrolliert und beanstandet?"
beantwortet. Am Stand wurde auf den großen präventiven Charakter der
Kontrollen hingewiesen, als Beleg dazu zeigte man aktuelle
Unfallbilder sowie Angaben zur Unfallstatistik.

Am gemeinsamen Stand der Beauftragten für Jugendsachen und des
Landkreises Goslar - Jugendamt konnten sich die interessierten
Besucherinnen und Besucher über das Projekt "Die Rauchmelder"
informieren. Vor dem Hintergrund, dass die Jugenddelinquenz insgesamt
seit Jahren rückläufig ist, stiegen jedoch Cannabisverstöße bei
Minderjährigen im Bereich der PI Goslar seit 2011 an. Im vergangenen
Jahr mussten in diesem Zusammenhang gegen 69 Minderjährige
entsprechende Verfahren eingeleitet werden. Bei dem aktuellen Projekt
erklären die beiden jugendlichen Rauchmelder Chris und Nik in sechs
Videoepisoden auf verständliche Art und Weise und auf Augenhöhe, was
Cannabis überhaupt ist und wie es wirkt. Besonders die Gefahren von
Cannabis für Kinder und Jugendliche werden in den Fokus gestellt, die
Themen Abhängigkeit, die Gründe für den Konsum und natürlich auch die
strafrechtlichen Konsequenzen detailliert erklärt. Im Rahmen dieser
Veranstaltung gab es dazu die Möglichkeit, sich die Videoepisoden
anzusehen.

Im Bereich (Cyber) Mobbing wurden Workshops zum Thema u.a. in
weiterführenden Schulen angeboten. Dabei wird im Unterricht auch der
Umgang in sozialen Netzwerken mit den Schülerinnen und Schülern
besprochen. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben und
Hilfemöglichkeiten aufgezeigt.

Der Beauftragte für Kriminalprävention bot Gelegenheit, sich
anhand zahlreicher Ausstellungsstücke über Einbruchsschutz und
insbesondere mechanische Sicherungen zu informieren. Für viele
Menschen, ob jung oder alt, bedeutet ein Einbruch in den eigenen vier
Wänden einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die
Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl
oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch
auftreten können, häufig mehr zu schaffen, als der rein materielle
Schaden. Nach einem Anstieg der Wohnungseinbrüche im Jahr 2015 auf
229 Taten, sanken die Einbrüche im Jahr 2016 auf 185 Taten ab, davon
blieben erfreulicherweise weit über ein Drittel im Versuchsstadium
stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen. Das
zeigt: Einbruchschutz zahlt sich aus!

Am Stand des zuständigen Fachkommissariats informierte ein
erfahrener Beamter über verschiedene Betrugsmaschen,
Internetkriminalität und insbesondere den mittlerweile leider sehr
verbreiteten "Enkeltrick". Bei Letzterem rufen Betrüger an, geben
sich als Verwandte, Freunde oder auch gute Bekannte aus und bitten
kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird eine Notlage vorgetäuscht, z.
B. ein Grundstücks-, Wohnungs- oder Autokauf. Seit Jahresbeginn hat
diese Art des Betruges im Landkreis Goslar deutlich zugenommen. In
zwei Fällen wurde die Tat vollendet.

Komplettiert wurde das Ganze durch einen Stand des Weißen Ring
e.V., an dem Informationen zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern
und zur Verhütung von Straftaten erhältlich waren, sowie der
polizeilichen Sachbearbeiterin Aus- und Fortbildung, an dem sich
interessierte Jugendliche über den Polizeiberuf und die Bewerbung
sowie Ausbildung informieren konnten.

Die Veranstaltung wurde gut angenommen und von knapp zweihundert
Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Landkreis Goslar besucht.

Die Beauftragte für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Goslar,
Frau Polizeihauptkommissarin Stephani Gobernack, zog insgesamt eine
positive Bilanz, freute sich ebenso wie ihre an der Präventionsbörse
beteiligten Kolleginnen und Kollegen über viele interessante sowie
informative Gespräche und kündigte zum Abschluss weitere
Veranstaltungen dieser Art für die Zukunft an.

Siemers, KOK

Fotos: Polizei Goslar




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle(at)pi-gs.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 06.03.2017 - 14:55 Uhr
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