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Polizei warnt vor Betrügern - angeblicher Angestellter von der Bundesversicherung Rentenbescheid fordert am Telefon Geld von einer älteren Dame

ID: 1624059

(ots) - Betrüger versuchen immer wieder auf
unterschiedliche Art und Weise an Geld zu kommen. Die Betrüger gehen
hierbei eigentlich immer gleich vor:

Die Täter rufen in der Regel bei älteren Personen an und geben
sich als Anwälte, Polizisten, Ärzte oder Staatsanwälte aus.

In einem aktuellen Fall erhielt eine ältere Dame einen Anruf von
einer männlichen Person, die sich ihr gegenüber als Angestellter von
der "Bundesversicherung-Rentenbescheid" vorstellte.

Der unbekannte Mann forderte von der Rentnerin wegen einer
angeblich eigenmächtigen "Rentenentnahme" von 59 Euro eine Summe von
3570 Euro und argumentierte, dass es sich um eine Rückforderungssumme
handeln würde. Außerdem stehe der älteren Dame eine 10-monatige
Rentenpfändung bevor und es würde bereits ein Klageverfahren gegen
die Rentnerin laufen.

Die 78-jährige Wilhelmshavenerin wurde skeptisch und hat sich
richtigerweise an die Polizei gewandt.

Der Deutschen Rentenversicherung mit Sitz in Berlin-Brandenburg
ist die Masche bekannt, bei der sich die Betrüger als angeblicher
Angestellter vorstellen und warnt deshalb eindringlich davor,
aufgrund vermeintlicher Anrufe der Rentenversicherung persönliche
Daten preiszugeben, zu bestätigen oder Verträge telefonisch
abzuschließen. "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich
Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung bei Rückfragen oder
Unklarheiten in der Regel schriftlich an Versicherte und Rentner
wenden", so der Pressesprecher Dennis McGee, der auch auf deren Flyer
zum Thema Trickbetrug auf der Homepage
www.deutsche-rentenversicherung.de hinweist.

Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang auch an die jüngeren
Angehörigen älterer Menschen, über die Gefahren zu sprechen, die sich
hinter der dreisten Masche dieser Betrüger verbergen. "Lassen Sie




sich auch nicht von augenscheinlichen innerdeutschen Telefonnummern
täuschen!", warnt Andrea Papenroth.

"Die tatsächlichen "Callcenter" befinden sich in der Regel im
Ausland; in den meisten Fällen ist eine Rückforderung jedoch nicht
mehr möglich und das Geld ist weg!"

Erfahrungsgemäß kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht
nur um einen Anruf in Wilhelmshaven gehandelt hat, so dass auch
andere Geschädigte gebeten werden, sich bei der Polizei zu melden,
die Anrufe dieser Art erhalten haben.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit der Polizei Wilhelmshaven
unter der Rufnummer 04421 942-0 in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät eindringlich Seien Sie
misstrauisch, wenn Personen am Telefon Geldbeträge oder andere
Vermögenswerte von ihnen fordern! Geben Sie keine Details zu ihren
familiären Verhältnissen preis! Halten Sie nach einem Anruf mit
finanziellen Forderungen immer direkte Rücksprache mit den angeblich
betroffenen Angehörigen! Verständigen Sie über Notruf 110 die
Polizei!

Für ein persönliches Beratungsgespräch bietet die Polizei außerdem
an, dass man sich jederzeit an die Beauftragte für Kriminalprävention
Katja Reents unter der Rufnummer 04421/942-108 wenden kann.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.03.2017 - 16:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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